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Hannover,25. April 2000
mb/30/00
Mit Keksen und Lokomotive auf die Expo
Hannoversche Industrie auf den Weltausstellungen des 19. Jahrhundert - eine Ausstellung des Romanischen Seminars der Universität Hannover und des Kestner Museums
In Hannover kennt sie jeder: Bahlsen, Egestorff/Hanomag, Continental. Aber wer weiß schon, dass diese Firmen bereits auf den Weltausstellungen des vergangenen Jahrhunderts für innovative Pro-dukte wie Kekse, Lokomotiven und "Pneumatics" (Fahrradreifen) ausgezeichnet wurden? "Expo ausgezeichnet" heißt die Ausstellung des Romanischen Seminars und des Kestner Museums. Vom 18. April bis zum 2.Juli 2000 können die Besucher den Spuren der hannoverschen Unternehmen auf den Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts nachgehen.
Während die Expo 2000 eine Themenausstellung ist, ging es bei früheren Weltausstellungen um das Präsentieren innovativer Produkte. Karl Karmarsch, Direktor der Polytechnischen Schule, der heutigen Universität, leistete Pionierarbeit bei der Präsentation hannoverscher Firmen auf den Weltausstellungen in Wien, Paris und London. Er übernahm nicht nur die Organisation in Hannover, sondern war auch Jurymitglied und Berichterstatter vor Ort. "Sogar die Löwen vor der Universität wurden 1862 in London ausgezeichnet" erzählt Maike Buß, Mitorganisatorin der Ausstellung. Bahl-sens alte Keksdosen belegen, wie begehrt eine solche Auszeichnung war. "Die Prämierungen wur-den als Gütesiegel auf die Dosen geprägt und oft jahrelang geführt", erläutert Anya Reichmann vom Romanischen Seminar.
In den Räumen des Kestner Museums werden aber nicht nur die Produkte, sondern auch Weltaus-stellungs-Plakate und Preismedaillen gezeigt. "Hannover und Expo ist keine neue Verbindung, son-dern eine historisch gewachsene", erklärt Prof. Dr. Dirk Hoeges vom Romanischem Seminar.
Die Ausstellung "Expo ausgezeichnet" kann vom 18. April bis zum 2. Juli 2000 im Kestner Museum besucht werden. Hinweis an die Redaktionen
Für weitere Fragen und Fotomaterial stehen Ihnen Prof. Dr. Dirk Hoeges, Maike Buß und Anya Reichmann vom Romanischen Seminar, Universität Hannover unter Tel. 0511/762-5525 zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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