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25.04.2000 19:00

Wider die Ratlosigkeit im Umgang mit Kinderdelinquenz. Präventive Ansätze und Konzepte

Dr. Barbara Keddi Abteilung Medien und Kommunikation
Deutsches Jugendinstitut e.V.

    Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention (Hrsg.):
    Wider die Ratlosigkeit im Umgang mit Kinderdelinquenz
    Präventive Ansätze und Konzepte
    München 2000, 216 Seiten

    Wenn Kinder in der Öffentlichkeit als Täter auffallen und in mehr oder weniger spektakuläre Ereignisse verwickelt sind, wird schnell nach Strafen und Wegsperren gerufen. Pädagogische Hilfen werden kaum zur Kenntnis genommen und geraten rasch in die Defensive. Die institutionell zuständige Kinder- und Jugendhilfe handelt aus der Sicht von Öffentlichkeit und Medien nicht rigide genug, oft werden ihre Aktivitäten auch gar nicht zur Kenntnis genommen. Auch wird häufig verdrängt, daß Kinder schon immer Grenzen ausgetestet haben und Abenteuer erleben wollten, daß sie Anerkennung bei Gleichaltrigen suchten.
    Tatsächlich hat sich - man könnte sagen: weitgehend unter dem Ausschluß der Öffentlichkeit - eine Vielfalt von pädagogischen Ansätzen entwickelt, die angemessen und fachlich qualifiziert auf die Delinquenz von Kindern reagieren. Dies geschieht leider immer noch weitgehend unkoordiniert und "wildwüchsig", aber gleichwohl engagiert und effektiv.

    Im vorliegenden Band werden - ohne daß Vollständigkeit angestrebt wird - 16 anregende und kompetente pädagogische Ansätze aus unterschiedlichen Bereichen (z.B. Kinder-garten, Schule, Sport) und für unterschiedliche Zielgruppen (z.B. gefährdete, delinquente und "normale" Kinder) vorgestellt. Die Ansätze sind teilweise über lange Zeit erprobt und haben sich bewährt (z.B. soziale Gruppenarbeit oder aufsuchende Arbeit), einige gehen auch unkonventionelle Wege (z.B. Hilfen für bosnische Roma-Kinder oder die "Ambulante Intensive Begleitung").

    Der Band macht deutlich: die Kinder- und Jugendhilfe bietet eine vielseitige und qualitativ ausgewiesene Praxis im Umgang mit delinquenten Kindern. Diese gilt es klarer zu machen und fortzuentwickeln.

    Die Publikation kann kostenlos über die Arbeitsstelle bezogen werden:

    Deutsches Jugendinstitut
    Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention
    Postfach 90 03 52
    81503 München
    Fax: 089 / 62306-162
    e-mail: jugendkriminalitaet@dji.de

    Internet: http://www.dji.de/jugendkriminalitaet


    Weitere Informationen:

    http://www.dji.de/jugendkriminalitaet


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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