idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.03.2007 09:31

In Bayreuth: Neueste Forschungsergebnisse zu Flüssigkristallen

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Rund 120 Wissenschaftler und Studenten aus Deutschland, acht anderen EU-Ländern sowie aus Japan und den USA treffen sich vom 21.-23. März an der Universität Bayreuth (Hörsaal H 18, Gebäude NW II), um ihre neuesten Forschungsergebnisse bei der 35. Arbeitstagung Flüssigkristalle der Deutschen Flüssigkristallgesellschaft (DFKG) auszutauschen.

    Bayreuth (UBT). Flüssigkristall-Anzeigen gehören zu unserem Alltag, gleich ob in Uhren-Displays, als Fernsehbildschirm (liquid crystal display, kurz LCD) oder bei anderen Anwendungen. Doch nach wie vor herrscht Forschungsbedarf. Rund 120 Wissenschaftler aus Deutschland, acht anderen EU-Ländern sowie aus Japan und den USA treffen sich vom 21.-23. März an der Universität Bayreuth (Hörsaal H 18, Gebäude NW II), um ihre neuesten Forschungsergebnisse bei der 35. Arbeitstagung Flüssigkristalle der Deutschen Flüssigkristallgesellschaft (DFKG) auszutauschen.
    Flüssigkristalle sind seit fast 120 Jahren bekannt. 80 Jahre lang waren sie nichts anderes als eine wissenschaftliche Kuriosität. 1967 wurde in England die erste bei Raumtemperatur flüssigkristalline Verbindung aufgefunden. Im Dezember 1970 gelang dann der Durchbruch, der letztendlich zu den heutigen, überall vorhandenen Displays und Flüssigkristall-Flachbildschirmen führte. Martin Schadt und Wolfgang Helfrich, damals im Central Research Laboratory der Firma Hoffmann-La Roche tätig, meldeten das erste Patent über die "nematische Drehzelle" (TN-Zelle, Schadt-Helfrich Zelle) in der Schweiz an In Deutschland lehnte das Patentamt allerdings die Patenterteilung ab.
    Die Display-Technologie hat heute ihren Schwerpunkt in Asien und USA. Ganz von Anfang an dabei war jedoch auch die Firma Merck in Darmstadt, die nach der stürmischen Entwicklung der TV-Flachbildschirme heute weltweit Marktführer in der Produktion von Flüssigkristallen ist.
    Die jährlich in Deutschland stattfindende Flüssigkristall-Konferenz hat ihrerseits eine lange Tradition. Sie ist die älteste Konferenz dieser Art in der Welt. 1973 - also kurz nach der Entwicklung des "Ur"-Displays - wurde die erste Arbeitstagung in Freiburg im Breisgau, Sitz von vielen wichtigen Forschungsgruppen auf diesem Gebiet, abgehalten. Mittlerweile wechselt der Tagungsort in Deutschland von Jahr zu Jahr.
    2007 freuen sich diejenigen Bayreuther Forschungsgruppen, die sich mit Flüssigkristallen beschäftigen, die Tagung auszurichten. Die lokale Organisation liegt in den Händen von Mitgliedern der DFG Forschergruppe 608 (Nichtlineare Dynamik komplexer Kontinua) und des Sonderforschungsbereichs 481 (Komplexe Makromolekül- und Hybridsysteme in inneren und äußeren Feldern): Dr. Dr,, h.c. Günter Lattermann (Makromolekulare Chemie I); Prof. Dr. Ingo Rehberg (Experimentalphysik V), Prof. Dr. Helmut Brand (Theoretische Physik III), Prof. Hans-Werner Schmidt (Makromolekulare Chemie I) und Prof. Peter Strohriegl, Makromolekulare Chemie I).
    Am Mittwoch 21. März findet aus Anlass der Tagung um 20:00 Uhr ein Konzert ("Von Klassik bis Chanson") in der Spitalkirche statt, zu dem auch weitere Gäste herzlich eingeladen sind. Der Eintritt ist frei.
    Weitere Informationen zur Tagung unter
    http://www.lc-tagung.uni-bayreuth.de
    Ansprechpartner:
    Akademischer Direktor Dr. Dr. h.c. Günter Lattermann
    Tel. 0921/55-3290
    e-mail: guenter.lattermann@uni-bayreuth.de


    Weitere Informationen:

    http://www.lc-tagung.uni-bayreuth.de Internetseiten zu der Tagung


    Bilder

    Erkennungszeichen der Bayreuther Tagung
    Erkennungszeichen der Bayreuther Tagung
    UBT-Pressestelle - Bild zur Veröffentlichung frei
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Erkennungszeichen der Bayreuther Tagung


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).