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19.03.2007 16:31

Cheesefondue-Workshop II in Bayreuth: Bildung für menschliche Energie

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Mit dem Titel "Bildung für menschliche Energie: Konzept-Entwicklung und Integration" findet vom 23. bis 26. März 2007 der Cheesefondue-Workshop II an der Universität Bayreuth statt. Er besteht aus Vorträgen an den ersten beiden Tagen und einem sog. "Open-Space Forum" mit dem Titel "Schritte zum Anregen (glücklichen) Lernens" vom 24. -26. März.

    Bayreuth (UBT). Mit dem Titel "Bildung für menschliche Energie: Konzept-Entwicklung und Integration" findet vom 23. bis 26. März 2007 der Cheesefondue-Workshop II an der Universität Bayreuth (Gebäudeteil C der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften- FAN) statt. Er besteht aus Vorträgen an den ersten beiden Tagen und einem sog. "Open-Space Forum" mit dem Titel "Schritte zum Anregen (glücklichen) Lernens" vom 24. -26. März.
    Mit Fragen, wie ethische Prinzipien in wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Praxis konkretisiert werden können, insbesondere warum trotz großen materiellen Wohlstandes in den Industrie-Nationen viele Menschen mit ihrer emotionalen und seelischen Situation unzufrieden sind und warum Armut und Ungerechtigkeit weltweit kaum abgenommen haben, beschäftigt sich die 2006 in St. Marienthal bei Görlitz gegründete "Cheesefondue-Group".
    Die Wissenschaftler - unter Ihnen der Bayreuther Umweltchemiker und Ökotoxikologe Prof. Hartmut Frank als Mitinitiator und örtlicher Organisator - , Philosophen, Theologen, Künstler, Studenten, und weitere Teilnehmer aus verschiedensten beruflichen und gesellschaftlichen Bereichen aus Deutschland, Polen, Italien, Norwegen, Brasilien, der Schweiz, Japan und der Ukraine kamen sie zu dem Schluss, dass dies unter anderem daran liegen könnte, dass den emotional-seelischen Quellen und Triebkräften in jeder Lebensphase zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, auch in Bildung und Erziehung.
    Eine um intuitive Erkenntniswege erweiterte Wissenschaft und Bildung ist nach Auffassung der Cheesefondue-Gruppe für die Bewältigung der Herausforderungen der näheren Zukunft notwendig Neue Formen und Institutionen für eine ganzheitliche und wahrhaftige Bildung würden benötigt, indem intellektuelle Fähigkeiten durch Intuitivkräfte als Motor für eine Kultur der Solidarität ergänzt werden. Zusammen mit der herkömmlichen wissenschaftlichen und beruflichen Ausbildung könne so ein höherer Bewusstseinsgrad erreicht werden.
    In seiner Einladung formulierte Professor Frank die Zielrichtung des Bayreuther Workshops so: "Trotz - oder gerade wegen ? des kontinuierlichen wissenschaftlich-technischen Fortschritts und steigenden Konsums wird die seelische Situation des Menschen nicht ausreichend berücksichtigt. Wir glauben, dass die Ursache für diese Entwicklung am vorherrschenden Paradigma eines materialistisch und intellektuell geprägten Erkenntnisweges liegt, während die tiefenpsychologischen und konkreten metaphysischen Bedürfnisse der Menschen weitgehend vernachlässigt werden. Dies betrifft alle Lebensbereiche, auch Erziehung und Bildung, in denen junge Menschen ihre Prägung für das gesamte Leben erhalten.
    Weitere Informationen unter
    http://www.uni-bayreuth.de/cheesefondue-workshops
    Kontakt:
    Professor Dr. Hartmut Frank
    Tel. (0921) 55-22 52
    e-mail: cheesefondue-workshops@uni-bayreuth.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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