Würzburger Bienenforscher veröffentlichen neues Buch
Bienen haben einen eingebauten Kilometerzähler, mit dem sie die Entfernung zu einer Futterquelle messen. Ihre Waben benutzen sie als Telefon: Sie versetzen sie in Schwingungen und verständigen sich über die Vibrationssignale. Im Stock sorgen spezielle Heizbienen dafür, dass die Brut immer wohl temperiert bleibt. Das sind nur einige Erkenntnisse, die der Bienenforscher Jürgen Tautz und sein Team vom Biozentrum der Uni Würzburg in den vergangenen Jahren gewonnen haben.
Mit solchen Beispielen beschreibt Tautz die Wunderwelt der Bienen in einem neuen Buch, das der Spektrum-Elsevier-Verlag am 21. März auf den Markt bringt.
Ob als Lieferanten von Honig und Wachs, als Meister der sozialen Organisation in einem hoch geordneten Staatswesen oder als Architekten beeindruckend regelmäßiger Wabenkonstruktionen - Honigbienen faszinieren den Menschen seit jeher. Dank ihrer enormen Bestäubungsleistung bei Obstbäumen und anderen Kulturpflanzen sind sie zudem enorm wichtig für die Ernährung des Menschen.
Immer wieder stoßen Tautz und andere Bienenforscher bei ihrer Arbeit auf neue Überraschungen.
Das Buch "Phänomen Honigbiene" will den Leser in unterhaltsamer und verständlicher Weise am aktuellen Stand des Wissens teilhaben lassen. Zugleich vermitteln die zahlreichen, zum Großteil bislang unveröffentlichten Aufnahmen der Fotografin Helga R. Heilmann dem Betrachter ein neues Bild dieser evolutionär so erfolgreichen Organismen.
Das Buch ist früh auf großes Interesse gestoßen. Schon Wochen vor dem Erscheinungstermin gab es viele Vorbestellungen. Außerdem hat die Übersetzung in mehrere Sprachen begonnen.
Jürgen Tautz: "Phänomen Honigbiene", mit Fotografien von Helga R. Heilmann, Elsevier 2007, 288 Seiten, 180 Abbildungen, gebunden. 24,95 Euro, ISBN 978-3-8274-1845-6.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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