Einladung zu der Vortragsreihe "Lebenszeugnisse"
Die Gesprächsreihe mit Zeitzeugen findet als gemeinsame Veranstaltung des Zentrums für Antisemitismusforschung und des Literaturforums im Brecht-Haus statt. Vorgestellt werden - durch Lesung, Gespräche und Diskussionen - Autorinnen und Autoren, die Erinnerungen aus der jüdischen Lebenswelt publizieren. Die Themen reichen vom jüdischen Alltag und der Diskriminierung in der NS-Zeit über den Holocaust und das Exil bis hin zur Erfahrung des Überlebens und den Schwierigkeiten des Erinnerns.
Am 27. März 2007 diskutiert Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, mit dem Journalisten Nicol Ljubic. Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein und bitten Sie, in Ihrem Medium auf dieses Gespräch hinzuweisen. Bitte leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter:
Zeit: am Dienstag, dem 27. März 2007, 20.00 Uhr
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro; kein Kartenvorverkauf
Der junge Drago Ljubic verlässt in den 1950er Jahren seine Heimatstadt Zagreb im kommunistischen Jugoslawien, um die Freiheit und das Glück in der Fremde zu suchen. Seine Odyssee führt ihn über Frankreich schließlich eher zufällig nach Deutschland, wo er sich vom einfachen Automechaniker, der kein Wort Deutsch spricht, zum Cheftechniker bei der Lufthansa hocharbeitet, in einer Vorort-Doppelhaushälfte sesshaft wird und sich angewöhnt, erst nach der Mittagsruhe mit dem Rasenmähen zu beginnen. Nach beinahe fünfzig Jahren reist der Sohn Nicol Ljubic zusammen mit seinem Vater auf der Suche nach den Wurzeln der Familie die Stationen der Auswanderung nach. Entstanden ist dabei ein Buch, das den Fragen von kultureller Identität und Integration nachgeht und in dem Nicol Ljubic beschreibt, wie sein Vater ein "waschechter Deutscher" wurde.
Nicol Ljubic, Jahrgang 1971, hat Politikwissenschaft studiert und lebt als freier Journalist in Berlin.
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Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Yasemin Shooman, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, Tel.: 030/314-25467, Fax: -21136.
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2007/pi63.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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