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27.04.2000 16:27

Immunologie und Infektion: Berliner Forscher bündeln ihre Kräfte

Dr. Julia Rautenstrauch Geschäftsstelle der DGRh
Kompetenznetz Rheuma in der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)

"Science meets Business". Unter diesem Motto steht das Forum des Interdisziplinären Forschungsverbunds (IFV) Autoimmun- und Infektionserkrankungen am 3. Mai. Gemeint ist damit die Umsetzung von Forschungsergebnissen in wirtschaftliche Anwendungen. Das Thema ist nicht neu, aber es muss etwas getan werden, damit in Berlin die wirtschaftlichen Chancen der Biotechnologie genutzt werden. Denn letztlich geht es um Arbeitsplätze und um Geld.

Beispielsweise um die Finanzierungsmöglichkeiten durch den Technologierat Berlin. Zur Zeit werden die Weichen gestellt, wie der "Tafelsilber-Erlös" aus dem Verkauf der Berliner Wasserwerke eingesetzt werden kann. Immerhin sind das 310 Millionen. Und da sollte das Forschungsgebiet "Immunologie und Infektion" berücksichtigt werden, denn es ist - ausgewiesen durch internationale Gutachten - einer der herausragenden Schwerpunkte in der Berliner Forschungslandschaft.

Dass sich dahinter auch ein handfestes wirtschaftliches Potential verbirgt, will der IFV auf dem Forum sichtbar machen. Junge Firmengründer präsentieren sich und solche, die es möglicherweise bald werden. Die Veranstaltung will dazu beitragen, dass aus Geschäftsideen eine "kritische Masse" wird, die sich in Firmengründungen niederschlägt. Aus diesem Grunde nimmt auch Professor Fritz Melchers teil, einer der "zehn Weisen" im Technologierat. Er will innovative biotechnologische Entwicklungen unterstützen und sich durch diese Veranstaltung einen Überblick über die Chancen verschaffen, die das Feld Autoimmun- und Infektionserkrankungen bietet.

Auf diesem Gebiet gibt es in Berlin eine beachtliche Zahl von kompetenten Wissenschaftlern in der Klinik und in der Grundlagenforschung. Gerade diese Kombination macht die Bundeshauptstadt als Standort für die Wirtschaft besonders attraktiv, weil hier der Weg vom Labor zum Krankenbett kürzer ist als an vielen anderen Forschungsstandorten. Nur haben sich - auch bedingt durch ihre Vielfalt - die Berliner Einrichtungen noch nicht so strukturiert, dass dieser Schwerpunkt "Autoimmun- und Infektionserkrankungen" über Berlin hinaus sichtbar wird. Und das will der IFV ändern.

Der Interdisziplinäre Forschungsverbund (IFV) Autoimmun- und Infektionserkrankungen versteht sich als Plattform für die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern unter diesem spezifischen Forschungsschwerpunkt in Berlin und Brandenburg. Er will fachliche und institutionelle Grenzen überwinden und die vorhandenen wissenschaftlichen Ressourcen bündeln. Insbesondere die Kooperation von Grundlagenforschung und klinischer Forschung sowie von Wissenschaft und Wirtschaft sollen intensiviert werden.

Gegründet wurde der IFV im Januar 2000 auf Initiative der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Organisatorisch ist er an das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum (DRFZ) angegliedert. Antragsteller sind Prof. Gerd-Rüdiger Burmester (Charité) und Prof. Andreas Radbruch (DRFZ).

Berlin, den 27.04.00

Verantwortlich: Dr. Michael Apel, Koordinator IFV Autoimmun- und Infektionserkrankungen


Bilder

Ergänzung vom 27.04.2000

Kontakt:

Interdisziplinärer Forschungsverbund Autoimmun- und Infektionserkrankungen
c/o Deutsches Rheuma-Forschungszentrum

Koordinator: Dr. Michael Apel
E-Mail: apel@drfz.de

Sekretariat: Anja Künne
E-Mail: kuenne@drfz.de

Hannoversche Str. 27, D-10115 Berlin
Tel. 030 28 51 89 18
Fax 030 28 51 89 10


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch


 

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