Mit dem neuen Buch < Unsere Innere Uhr > von J. Zulley und B. Knab ist erstmals ein Buch über Fragen und Ergebnisse der Chronobiologie erschienen, aus erster Hand und von daher durchgängig auf der Höhe der wissenschaftlichen Forschung. Gleichzeitig ist es so gut lesbar, dass damit auch wissenschaftlich allgemein vorgebildeten Nicht-Experten alle neuesten chronobiologischen Informationen vermittelt werden.
Eine Wiege der Chronobiologie stand in einem schallisolierten Bergbunker in der Nähe von München. Dort betrieben ab den 60er-Jahren die Professoren Jürgen Aschoff und Rütger Wever ihre inzwischen weltberühmten frühen Experimente zur Inneren Uhr beim Menschen, deren bekannteste Ergebnisse der endogene 25-Stunden-Rhythmus und die Notwendigkeit von Zeitgebern sind.
Aschoff und Wever publizierten ihre Ergebnisse zwar - im Gegensatz zu Gunter Hildebrandt, dessen Forschungen in Marburg überhaupt nur einem kleinen ausgewählten Kreis bekannt wurden; aber sie publizierten sie grundsätzlich als rein wissenschaftliche Beiträge. Für das nicht-wissenschaftliche - oder das wissenschaftliche, aber fachfremde - Publikum gab es ab und zu extrem popularisierte Texte von Nicht-Fachleuten, die in vielen Punkten wissenschaftlich nicht haltbar waren.
Jetzt ist erstmals ein Buch über Fragen und Ergebnisse der Chronobiologie erschienen, aus erster Hand und von daher durchgängig auf der Höhe der wissenschaftlichen Forschung. Gleichzeitig ist es so gut lesbar, dass damit auch wissenschaftlich allgemein vorgebildeten Nicht-Experten alle neuesten chronobiologischen Informationen vermittelt werden.
Viele junge Wissenschaftler unterstützten Aschoff und Wever über die Jahre, und besonders lange dabei war Jürgen Zulley. Heute leitet er das Schlafmedizinische Zentrum des Bezirksklinikums Regensburg und entwickelt dort die chronobiologische Forschung seiner Lehrer weiter. Nun hat er gemeinsam mit der Wissenschaftsjournalistin Barbara Knab nicht nur die Geschichte der Andechser Chronobiologie aufgeschrieben, sondern auch die neuesten chronobiologischen Forschungsergebnisse: zu Jet-Lag und Schichtarbeit, zu Unfallhäufigkeiten und Winterdepression, zu Mittagsschlaf und Lichttherapie - und zu der Frage, wie viele Innere Uhren man wissenschaflich nach neuesten auch molekularbiologischen Erkenntnissen annehmen muss.
Da gerade über die Innere Uhr häufig Märchen erzählt und der Allgemeinheit gegenüber als Wissenschaft ausgegeben werden, füllt diese Zusammenfassung aktuellster chronobiologischer Forschungsergebnisse eine echte Lücke. Sie ist für alle Biowissenschaftler - von Psychologen über Biologen bis Mediziner - eine unerlässliche Informationsquelle und kann darüber hinaus als Nachschlagewerk genutzt werden.
Zulley J, Knab B. Unsere Innere Uhr. Freiburg: Herder Spektrum, 2000.
224 Seiten, DM 36,-
Kontakt:
Privatdozent Dr. Jürgen Zulley
Telefon (0941) 9411500
FAX (0941) 9411505
Postadresse
PD Dr. Dr. Jürgen Zulley
Schlafmedizinisches Zentrum am Bezirksklinikum Regensburg
Universitätsstraße 84
93053 Regensburg
E-Mail juergen.zulley@bkr-regensburg.de
Internet http://www.schlaf-medizin.de Jürgen Zulley
Bezirksklinikum Regensburg
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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