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13.03.1998 00:00

Seminar: Gute Nachbarn - Schlechte Nachbarn

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Gute Nachbarn - schlechte Nachbarn

    Seminar zu Verständigungsproblemen in deutsch-tschechischer Grenzregion

    Im Zusammenleben von Völkern ist es nicht anders als im Privatleben: Glücklich ist, wer gute Beziehungen zu seinen Nachbarn hat. Ständiger Streit hingegen kann zu einer Belastung werden. Solcher Zwist entsteht oft aus dem simplen Grund, daß man zu wenig voneinander weiß. Auch das ist zwischen Nachbarländern nicht anders als zwischen Frau Müller und Frau Meier von nebenan. Und um die Beziehungen zwischen zwei Staaten soll es auch bei einem Begegnungsseminar in der Wolfgang-Natonek-Akademie in Kottenheide gehen.

    Vom 27. bis 29. März 1998 treffen sich dort Experten und Interessenten, um sich über das Leben in der Grenzregion zwischen der Tschechischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland auszutauschen. "Es ist besonders wichtig, diese Grenze nicht als Trennlinie, sondern als Chance für gute Nachbarschaft wahrzunehmen", so die Initiatorin des Seminars Prof. Dr. Elke Mehnert von der Technischen Universität Chemnitz. Und die Chemnitzer Literaturwissenschaftlerin spielt damit auf den Umstand an, daß die deutsch-tschechischen Beziehungen stärker belastet sind als die Beziehungen Deutschlands etwa zu Polen und Rußland. Prof. Mehnert bringt es auf den Punkt: "Zwar funktioniert die Zusammenarbeit auf staatlicher Ebene, aber die intellektuelle und emotionale Annäherung unserer beider Völker ist noch immer nicht vollzogen".

    Das von der Friedrich-Naumann-Stiftung geförderte Seminar in Kottenheide soll deshalb Impulse für die Zusammenarbeit in der Euregio Egrensis, der Grenzregion zwischen beiden Ländern, geben. Das Begegnungsseminar soll kein "Gelehrtendialog" werden: Deshalb nehmen nicht nur Wissenschaftler und Studenten der Westböhmischen Univerität Pilzen und der Technischen Universität Chemnitz teil. Auch Kommunalpolitiker, Schriftsteller, Journalisten und Bürger werden im "Haus am Ahorn" über das Leben links und rechts des Erzgebirgskamms diskutieren.

    Weitere Informationen erteilen Peter-Andreas Bochmann, Bildungsstättenleiter der Wolfgang-Natonek-Akademie, und die Seminarverantwortliche Heike Heil, Tel. 03 74 64 / 87 83 0).

    Einladung zum Pressegespräch

    Am 29. März 1998 findet um 12.00 Uhr in der Wolfgang-Natonek-Akademie im "Haus am Ahorn", Hämmerling 12, in Kottenheide, ein Empfang mit anschließendem Pressegespräch zum Thema "Gute Nachbarn, schlechte Nachbarn - Verständigungsprobleme in der deutsch-tschechischen Grenzregion" statt, zu der wir die Damen und Herren der Presse herzlich einladen. Als Gesprächspartner stehen Ihnen der Chemnitzer Regierungspräsident, Vertreter der Euregio Egrensis und Kommunalpolitiker aus dem grenznahen Raum zur Verfügung.

    Bitte teilen Sie uns Ihr Kommen im voraus mit (Tel. 03 74 64 / 87 83 0, Fax 03 74 64 / 87 81 6).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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