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22.03.2007 16:31

Was der Körperbau verrät

Dr. Helge Möller Rektorat
Universität Flensburg

    Am kommenden Sonnabend, 24. März, werden der Biologe Sebastian Ziehm und die Biologie-Studentin Pia Penzek in Langballigholz ab 11 Uhr eine wissenschaftliche Untersuchung an Hunden durchführen. Es würde mich freuen, wenn dieser Termin bei Ihnen auf Interesse stößt. Worum geht es bei dieser Untersuchung?



    Im Mittelpunkt steht die Frage, in welchem Maß sich zunehmendes Körpergewicht auf die Fortbewegungsleistung auswirkt. Welche Unterschiede finden sich etwa in der Beschleunigung eines kleinen Hundes im Vergleich zu einem schweren, und wie gehen die Tiere mit ihrem Gewicht bei einer Steigung im Gelände um. Hierzu werden in Kooperation mit verschiedenen Hundeschulen in Schleswig-Holstein zunächst Videoaufnahmen von Hunden gemacht, die anschließend mit Hilfe von Computerprogrammen ausgewertet werden. Ziel der Doktorarbeit von Sebastian Ziehm ist es, die Auswirkung von Körperproportionen auf die Agilität bei Wirbeltieren zu erforschen. Untersucht werden verschiedene Wirbeltierarten, wobei einige Gruppen von besonderem Interesse sind - neben Hunden auch Geweihträgern und Großkatzen.



    Mit den gewonnenen Ergebnissen hoffen die Mitarbeiter der Universität Flensburg mehr darüber zu erfahren, welche Bewegungsbelastungen heutige Tiere erfahren. Diese Ergebnisse könnten eventuell in Zukunft von Forschern im veterinärmedizinischen Bereich z.B. bei Therapieverfahren von Hüfterkrankungen genutzt werden. Zum anderen können mit den Ergebnissen aber auch genauere Rekonstruktionen prähistorischer Tiere vorgenommen werden.



    Sie erreichen den Ort der Veranstaltung über die B199 (Nordstraße), dann auf der Kreisstraße K97 Richtung Langballigau hinter der Einmündung der Ober- und Unterstraße (Langballigholz) und vor dem Ort Langballigau auf der rechten Seite auf ein Warndreieck achten. Dort ist der Treffpunkt. Informationen bei Pia Penzek, Telefon 0461 1684743.



    Am 31. März werden die Forscher in einer Hundeschule in Lammershagen/ Bauersdorf bei Lütchenburg sein.

    Dr. Helge Möller
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Universität Flensburg
    Tel (+49)461-1444916
    Fax (+49)461-1444920
    presse@uni-flensburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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