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23.03.2007 10:54

Kunst und Nachhaltigkeit im Blick der Soziologie: Kongress an der Leuphana Universität Lüneburg

Henning Zuehlsdorff Presse und Kommunikation
Universität Lüneburg

    Kreativität, Kulturförderung und Nachhaltigkeit sind die zentralen Themen eines internationalen Kongresses, der vom 28. März bis 1. April 2007 an der Leuphana Universität Lüneburg stattfindet.

    "New Frontiers in Arts Sociology: Creativity, Support and Sustainability" lautet der Titel der englischsprachigen Konferenz, zu der über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt in Lüneburg erwartet werden, unter ihnen so bekannte Kunst- und Kultursoziologen wie David Haley (zum Thema Kunst und Ökologie), Hans Abbing (zur Kritik der staatlich geförderten Darstellenden Künste), Helmut K. Anheier (zu Kultur und Globalisierung), Richard A. Peterson (zur Entwicklung von Musikstilen), Richard D. Lloyd (zur kulturellen Aura des Lokalen), Andy Bennett (zum Erbe der Rockmusik), und Pier Luigi Sacco (zur Kultur und Stadtentwicklung).

    Die Konferenz der European Sociological Association (ESA) wird organisiert von Prof. Dr. Volker Kirchberg, der an der Leuphana den Bereich Kulturvermittlung und Kulturorganisation vertritt.

    In Vorträgen, Workshops und Round-Table-Gesprächen werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Frage widmen, wie weit Kunst gesellschaftliche Ver¬ant¬wortung übernehmen kann und übernimmt: Im Mittelpunkt des Themas Kreativität stehen die künstlerischen Quellen kreativen Handelns in der postindustriellen Gesellschaft. Das Thema Kunstförderung behandelt das problematische Spannungsfeld von staatlichen, marktorientierten und privaten Interessen. Beim Thema Nachhaltigkeit wird gefragt, ob und wie Kunst Verantwortung für die ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen der vergangenen und gegenwärtigen Missetaten übernehmen kann und will. Inhalte, Produktion, Vermittlung und Rezeption der Künste beeinflussen, manipulieren oder bestimmen unser gesellschaftliches Leben und werden von diesem wiederum bestimmt.

    Zum Auftakt und vor dem Beginn der eigentlichen Konferenz gibt es am 27. März 2007 um 19 Uhr im Glockenhaus zu Lüneburg eine öffentliche Podiumsdiskussion über "Kunst und Klimawandel - Wechselwirkungen von Kunst/Kultur und Politik/Natur".
    Eine ergänzende Kunstausstellung wird am gleichen Tag um 18 Uhr in der Halle für Kunst in Lüneburg (Reichenbachstraße) eröffnet.

    Begleitet wird die Konferenz von einem Kunstprogramm mit Performances und Ausstellungen unter dem Titel "Everything will be fine / Alles wird gut". Kuratoren der Ausstellungen sind Sacha Kagan (Leuphana Universität Lüneburg) und Bettina Steinbrügge (Halle für Kunst Lüneburg e.V.). Vom 27. März bis zum 15. April können die Ausstellungen zum Thema Nachhaltigkeit in der Halle für Kunst, auf dem Universitätsgelände am Rotenbleicher Weg und auf dem Campus Scharnhorststraße besucht werden.

    Weitere Informationen zur Konferenz und zum Begleitprogramm finden Sie unter http://www.new-arts-frontiers.eu

    Hinweis für die Redaktionen:
    Die feierliche Eröffnung der Konferenz findet am 28. März um 18 Uhr im Fürstensaal des Rathauses zu Lüneburg statt.


    Weitere Informationen:

    http://www.new-arts-frontiers.eu


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Meer / Klima, Musik / Theater, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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