idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.03.2007 14:32

Hochschulrat der TU Darmstadt schlägt Präsidenten-Kandidaten vor

Jörg Feuck Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    Universitätsversammlung wählt am 25. April unter drei Professoren aus

    Der Hochschulrat der TU Darmstadt hat drei Kandidaten zur Wahl des neuen Präsidenten der Universität vorgeschlagen: Professor Thomas Weiland (55), seit 1989 Professor an der TU Darmstadt und Leiter des Fachgebiets Theorie Elektromagnetischer Felder, Lothar Thiele (49) seit 1994 Professor für Computer Engineering an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich sowie Professor Wolfgang von der Linden (50), Vizerektor für Forschung und Technologie der TU Graz. "Wir haben aus einem Kreis ausgezeichneter und sehr respektabler Bewerber nach unserer Überzeugung die für das Amt am besten Geeigneten ausgewählt. Das war keine leichte Aufgabe", sagte der Vorsitzende des Hochschulrates, Professor Konrad Osterwalder. "Das sehr sorgfältige, professionelle Verfahren mit der engen, vertrauensvollen Abstimmung zwischen dem Hochschulrat und den übrigen Universitätsgremien hat sich bewährt", sagte Professor Johannes Buchmann, Vizepräsident und derzeit kommissarischer Leiter der TU Darmstadt. Der Hochschulrat hat laut Autonomie-Gesetz der TU Darmstadt die Aufgabe, den Vorschlag für die Wahl des Uni-Präsidenten zu erstellen.

    Die drei Kandidaten werden sich am 18. April der Universitätsversammlung in einer öffentlichen Anhörung vorstellen. Am 25. April wählt die Universitätsversammlung, das 61 Mitglieder große "Parlament" der TU (31 aus der Professorenschaft, 15 Studierende, zehn wissenschaftliche Mitarbeiter und fünf administrativ-technisch Beschäftigte) den Nachfolger von Professor Johann-Dietrich Wörner, der Ende Februar nach knapp zwölf Amtsjahren als Präsident der TU den Vorstandsvorsitz des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt übernahm.

    Der Hochschulrat, dem externe Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik angehören, hatte in den vergangenen Wochen eine Vielzahl von Bewerberinnen und Bewerbern ausführlich geprüft und die Liste in einer gemeinsamen Findungskommission mit Mitgliedern der Universität (Professoren, Vertreter des wissenschaftlichen und administrativ-technischen Personals und Studierende) beraten. In einer Schlussrunde kam es zu einer gemeinsamen Kandidaten-Anhörung und einer Erörterung mit dem Universitäts-Senat. "Jeder der jetzt vorgeschlagenen Kandidaten ist hoch qualifiziert und hat ein ausgezeichnetes Profil", sagte der Hochschulrats-Vorsitzende Konrad Osterwalder. "Die Universität hat eine sehr interessante Auswahl."

    Die Kandidaten:
    Thomas Weiland promovierte 1977 an der TH Darmstadt, war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Großforschungszentrum DESY in Hamburg, habilitierte sich 1984 in Experimentalphysik an der Universität Hamburg und leitet seit 1989 als Professor an der TU Darmstadt das Fachgebiet Theorie Elektromagnetischer Felder. Forschungssemester führten ihn an die Stanford University (USA) und die University of Victoria (Kanada). Weiland erhielt u.a. den Leibniz-Preis, den Max-Planck-Forschungspreis für Internationale Zusammenarbeit und den Philip Morris Forschungspreis.

    Lothar Thiele habilitierte sich 1987 an der TU München, absolvierte einen Forschungsaufenthalt an der Stanford University (USA) und wurde 1988 als Professor an den Fachbereich Elektrotechnik der Universität des Saarlandes berufen. Mehrere Forschungsprojekte führten ihn in die USA und nach Japan. Seit 1994 ist Thiele Professor für Computer Engineering an der ETH Zürich. Er erhielt u.a. den IBM Faculty Achievement Award.

    Wolfgang von der Linden promovierte 1985 am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart. Nach mehreren Forschungs-Stationen im Ausland habilitierte sich von der Linden 1992 an der Universität Würzburg in Physik. 1998 folgte er einem Ruf als Professor an das Institut für Theroretical and Computational Physics der TU Graz. Seit November 2002 gehört von der Linden dem Gründungskonvent der TU Graz an, der die Universität in die autonome Selbstverwaltung überführte. Seit 2003 ist er Vizerektor.

    Kontakt: Jörg Feuck, Sprecher der TU Darmstadt, Tel. 06151-164731, E-Mail: feuck@pvw.tu-darmstadt.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).