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30.03.2007 09:45

Gelungener Transfer: Existenzgründer erhalten 500.000 Euro Startkapital

Ole Lünnemann Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Universität Dortmund

    Die digitalmedics GmbH, ein Unternehmen der Medizintechnik, das aus der Universität Dortmund gegründet wurde, hat eine Startfinanzierung in Höhe von 500.000 Euro erhalten. Das Geld stammt zur Hälfte aus dem Fonds "SeedCapital Dortmund" und von der KfW Mittelstandsbank des Bundes. Auf dem Weg zur Gründung und zur Finanzierung wurde digitalmedics von dem Gründernetzwerk der Dortmunder Hochschulen (G-DUR) begleitet. Das Netzwerk wird von der Transferstelle der Universität Dortmund koordiniert.

    Gründer von digitalmedics sind Martin Wawro, Pedram Hadjian und Nico Karnatz. Die Diplom-Informatiker sind Absolventen des Lehrstuhls für grafische Systeme des Fachbereichs Informatik der Universität Dortmund. Ihre Geschäftsidee: Ein Bild-gebendes Software-Verfahren für Radiologen inklusive der entsprechenden Geräte-Umgebung. Mit einem Stift können die Ärzte auf eine Bildschirm-Oberfläche tippen und in einer dreidimensionalen Struktur zum Beispiel Organe drehen, markieren sowie deren Umfang oder Dichte berechnen. Und das in Sekundenschelle. Die Gründer nutzten die Beratung der Hochschule sowie der Partner des Gründernetzwerks der Dortmunder Hochschulen, um aus ihrer technischen Idee einen wirtschaftlich plausiblen Geschäftsplan zu schreiben, der schließlich möglichen Kapitalgebern vorgelegt wurde.

    "Die Startfinanzierung ist in erster Linie ein Erfolg der drei Existenzgründer", freut sich der Kanzler der Universität Dortmund, Dr. Roland Kischkel. "Sie zeigt aber auch, wie erfolgreich es sein kann, wenn die Universität mit langem Atem den Schritt in die Selbstständigkeit unterstützt. Für Gründungen wie digitalmedics ist es entscheidend, dass Fonds wie SeedCapital Dortmund für diesen Schritt Geld zur Verfügung stellen. Die Gründung gelingt eben nur dann, wenn innovative Ideen, Gründungskompetenz und das nötige Kapital zum richtigen Zeitpunkt zusammen kommen."

    Die Investition in digitalmedics ist die erste Investition des Fonds "SeedCapital Dortmund". "Wir freuen uns sehr, dass das Team eine Finanzierung erhält. Schließlich ist der Abschluss auch ein großer Erfolg und Bestätigung für die Arbeit unseres Gründungsnetzwerks", sagt Sebastian Hanny, der Gründunglotse der Universität Dortmund. "SeedCapital Dortmund" ist Teil einer landesweiten Finanzierungs-Inititiative der NRW.BANK. Diese co-finanziert regionale Fonds, die Jungunternehmen in der frühen Phase ihrer Entwicklung Eigenkapital zur Verfügung stellen. In Dortmund sind neben der NRW.Bank die Sparkasse Dortmund und die Schüchtermann-Schiller'sche Familiensitftung beteiligt. Der "SeedCapital-Fonds Dortmund" hat ein Gesamt-Volumen von 10 Millionen Euro und kooperiert mit anderen Kapitalgebern, zum Beispiel der KfW Mittelstandsbank.

    Über das G-DUR-Gründernetzwerk
    Das Gründernetzwerk der Dortmunder Hochschulen (G-Dur) wird unterstützt im Rahmen der Initiative Existenzgründungen aus der Wissenschaft (EXIST)des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Partner des G-Dur-Netzwerks sind die Universität Dortmund, die Fachhochschule Dortmund, die Stadt Dortmund mit ihren start2grow-Gründungswettbewerben und die Technologiezentren in Dortmund, Lünen, Schwerte, Hamm und Kamen. Das Netzwerk bietet ein Lehrprogramm zur Selbstständigkeit, Gründungslotsen an den Dortmunder Hochschulen, die Unterstützung in den Dortmunder Gründungswettbewerben start2grow und kostengünstige Starterbüros, so genannte Pre-Incubator-Zentren. Seit Start des Netzwerks 2002 haben die Partner über 60 Unternehmensgründungen begleitet.

    Kontakt:
    Sebastian Hanny
    Transferstelle
    Universität Dortmund
    Ruf: (0231) 755-5522
    E-Mail: sebastian.hanny@uni-dortmund.de


    Bilder

    Die Jungunternehmer Nico Karnatz, Pedram Hadjian, Martin Wawro (von links).
    Die Jungunternehmer Nico Karnatz, Pedram Hadjian, Martin Wawro (von links).
    Foto: Koscy
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Die Jungunternehmer Nico Karnatz, Pedram Hadjian, Martin Wawro (von links).


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