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03.05.2000 11:08

Neurochirurgie - Hirnchirurgie und noch viel mehr

Peter Pietschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Ulm

    Neurochirurgie - Hirnchirurgie und noch viel mehr
    Präsentation der Neurochirurgischen Klinik der Universität Ulm vom 18.-20. Mai im Stadthaus Ulm
    Pressekonferenz am 15. Mai, 15.00 Uhr, im Präsidialbüro

    Vom 18. bis 20. Mai 2000 stellt sich die Neurochirurgische Klinik der Universität Ulm im Bezirkskrankenhaus Günzburg im Stadthaus Ulm der Bevölkerung vor. Die Informationsveranstaltung richtet sich mit Vorträgen, Videoprojektionen und praktischen Demonstrationen, die sowohl von Ärzten als auch von Fachkräften aus Pflege und Krankengymnastik gestaltet worden sind, an medizinische Laien, also an jeden Interessierten.

    Neurochirurgie ist das Gebiet der Medizin, das sich mit dem Erkennen und der Behandlung von Krankheiten des Nervensystems befaßt. Die Erkrankungen können Gehirn, Rückenmark und Nerven, Schädel und Wirbelsäule betreffen. Dazu gehören: Verletzungen und Tumoren an Kopf und Gehirn, Rückenmark, Wirbelsäule und Nerven; bestimmte Schlaganfälle, z.B. nach Hirnblutungen; Störungen der Blutversorgung des Gehirns; Epilepsie; Bandscheibenvorfall, Ischias (Bandscheibenvorfälle gibt es nicht nur an der Lenden-, sondern auch an der Halswirbelsäule); Schmerzen wie die Gesichtsschmerzen der Trigeminusneuralgie oder bestimmte hartnäckige Schmerzen, die auf Schmerzmittel nicht mehr ansprechen; Druckschäden von Nerven, z.B. das sogenannte Karpaltunnelsyndrom (wenn die Hand einschläft); Spastik und verwandte Bewegungsstörungen.

    Die Präsentationen im Stadthaus Ulm finden statt am
    Donnerstag, 18. Mai: 15.30 - 21.00 Uhr
    Freitag, 19. Mai: 10.00 - 21.00 Uhr
    Samstag, 20. Mai: 10.00 - 14.00 Uhr

    Die Vorträge befassen sich mit Kopf- und Rückenverletzungen, Neuronavigation (Gläsernes Gehirn), Schlaganfall, Epilepsie, Bandscheibenvorfall, Schmerz und Nervenschäden.

    Videodemonstrationen zeigen Hirntumor- und Wirbelsäulenoperationen mit Navigation, endoskopische Hirnoperationen, operative und über Katheter ferngesteuerte Behandlungen von Hirnblutungen, die Operation eines Bandscheibenvorfalls an Lenden- und Halswirbelsäule sowie die chirurgische Behandlung des Gesichtsschmerzes, der Trigeminusneuralgie.

    Die Besucher haben Gelegenheit, ihren Blutdruck und die Geschwindigkeit ihrer Nervenleitung messen zu lassen (und dabei etwa ein unerkanntes Karpaltunnelsyndrom aufzudecken), die moderne Bildgebung der Computertomographie und Kernspintomographie erklärt zu bekommen, durch ein Operationsmikroskop zu sehen und die Funktion eines Neuronavigationssystems zu beobachten. Ferner werden unter anderem Implantate gezeigt, mit denen Wirbelbrüche repariert und geschient werden können, das Prinzip der Schmerzpumpen erläutert und vieles mehr.

    Die Abteilung Neurochirurgie der Universität Ulm im Bezirkskrankenhaus Günzburg wurde 1970 gegründet. Am 7.1.1971 erfolgte die erste Operation. 1999 betrug die Zahl der ambulanten Patienten 6.626, die Zahl der Computertomographien 4.544. In demselben Jahr wurden 2.594 Operationen durchgeführt. Bei einer Bettenzahl von 52 errechnet die Klinik eine Bettenauslastung von 99,6 % (Intensivbereich) und 98,75 % (Akutbereich). Als Vollauslastung gelten 85 %.

    Der Direktor der Neurochirurgischen Klinik der Universität Ulm, Prof. Dr. Hans-Peter Richter, gibt für die Presse eine Einführung in die Informationstage am

    Montag, dem 15. Mai 2000, 15.00 Uhr
    im Präsidialbüro der Universität auf dem Oberen Eselsberg.

    Die Vertreter der Medien sind dazu herzlich eingeladen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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