Ww/ Die Stadt Oldenburg unterhält seit 1996 eine Städtepartnerschaft mit dem Landkreis Mateh-Asher in Nordisrael. Nach zwei Jahren Bemühungen von beiden Seiten wurde nun beschlossen, ein gemeinsames Vermessungsprojekt zu organisieren. Dieses wird von Studierenden der Fachhochschule Oldenburg/ Ostfriesland/ Wilhelmshaven (Standort Oldenburg) und der Hanzehogeschool Groningen im August und September gemeinsam mit ihren Dozenten in Israel durchgeführt.
Neben dem interkulturellen Aspekt soll das Projekt auch als konkretes Arbeitsergebnis eine digitalisierte Landkarte des nördlichen Küstenabschnittes des Landkreises Mateh-Asher als Produkt entwickeln. Diese Landkarte soll Planungsgrundlage für Entscheidungen im Bereich der Wasserversorgung und des Tourismus werden.
Das Vermessungsgebiet erstreckt sich nördlich der Stadt Nahariya bis an die Nordgrenze Israels über eine Länge von insgesamt sechs Kilometern. Es handelt sich um ein ehemaliges militärisches Sperrgebiet und wurde vor einiger Zeit für die zivile Entwicklungsplanung freigegeben.
Im Rahmen eines Besuches im Januar diesen Jahres kam es zwischen dem Landrat des Landkreises Mateh-Asher, Yehuda Shavit, dem Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, Dr. Jürgen Poeschel, und dem Fachbereich Vermessungswesen zu einer grundsätzlichen Einigung, dieses Projekt durchzuführen.
Im März führten dann Vertreter der Hochschulen Groningen und Oldenburg sowie der Stadt Oldenburg eine Vorbereitungsreise nach Mateh-Asher durch, um die Projektziele und die Organisation zu vereinbaren. Kooperationsgespräche mit dem Technion Haifa führten dazu, dass auch die "Geodetic Engineering Devision" dieser Hochschule als Projektpartner gewonnen werden konnte.
Die Hanzehogeschool Groningen wurde um Beteiligung an diesem Projekt gebeten, weil die Fachhochschule in Oldenburg und die Hanzehogeschool Groningen bereits gemeinsame internationale Projekterfahrungen gemacht haben und die Stadt Groningen ebenfalls Partnerstadt von Oldenburg ist.
In diesem Projekt leben und arbeiten niederländische, israelische und deutsche Studierende gemeinsam. Der Besonderheit der deutsch-jüdischen und der niederländisch-jüdischen Beziehungen wird durch eine Reihe kultureller Veranstal-tungen Rechnung getragen.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst DAAD hat bereits zugesagt, das Programm mit 15.000 DM zu unterstützen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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