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30.03.2007 13:19

Erste Master-Urkunden an Mannheimer Medizinischer Fakultät verliehen

Klaus Wingen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Mannheim

    Das Angebot ergänzender Ausbildungsgänge an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg trägt Früchte: Prodekan Professor Dr. med. Karl Hörmann hat jetzt [am Donnerstag, 29. März 2007] die ersten offiziellen Master-Urkunden der Fakultät verliehen. Die 16 Studierenden des Jahrgangs 2006/2007 hatten in den vergangenen Tagen ihre letzten Prüfungen im internationalen Aufbau-Studiengang "Medical Physics" abgelegt und erhielten ihre Abschluss-Urkunden im Mannheimer Universitätsklinikum. "Wir sind besonders stolz auf unsere ersten Master-Absolventen, die als Pioniere in diesem international ausgerichteten Aufbaustudium nachfolgenden Generationen den Weg bahnen", äußerte sich Professor Hörmann im Anschluss erfreut über diese Premiere. Die sechs deutschen Studierenden absolvierten einen Teil des einjährigen Aufbau-Studiengangs der medizinischen Physik an renommierten ausländischen Partneruniversitäten, zu denen unter anderem die Harvard University, Cambridge (USA), das University College London und die Jiao-Tong Universität in Shanghai (VR China) gehören. Ihre zehn ausländischen Kommilitonen waren für ein Jahr aus Indien, Luxemburg und China nach Mannheim gekommen.

    "Die Internationalität dieses Studiengangs ist von ganz besonderem Reiz", kommentiert Dirk André Wolff, frisch gebackener "Master of Science", das hinter ihm liegende Studienjahr. "Wir hatten die Chance, uns in Mannheim mit Kommilitonen aus verschiedenen Ländern auszutauschen, und zusätzlich im Rahmen des Studiums selbst Auslandserfahrung zu sammeln. Für mich als Fachhochschulabsolvent der Medizintechnik eröffnet sich durch diesen Abschluss die Möglichkeit, eine Promotion an einer Universität zu beginnen. Darüber hinaus bietet der Master-Studiengang die theoretischen Voraussetzungen für die Fachanerkennung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik." Seit 2004 haben junge Ärzte und Naturwissenschaftler aus aller Welt die Möglichkeit, ihre Ausbildung in Mannheim durch das Studium "Medical Physics with distinction in Radiotherapy and Biomedical Optics" zu vertiefen. Nach einer Pilotphase von zwei Jahrgängen erfolgte im letzten Jahr die offizielle Anerkennung des Studiengangs. Die Teilnehmer entscheiden sich zwischen den beiden Schwerpunkten Radiotherapie und Biomedizinische Optik. Die Fachrichtung Radiotherapie beschäftigt sich mit Problemen der Strahlentherapie, der Röntgendiagnostik, des Strahlenschutzes und mit verschiedenen anderen bildgebenden Verfahren. Diese Ausrichtung des Aufbaustudiums richtet sich zum Beispiel an Physiker und Biomediziner. Den Schwerpunkt Biomedizinische Optik wählen Ophthalmologen (Augenärzte) und Physiker. Hier geht es um physikalische Grundlagen des Auges und des Sehens sowie um den Einsatz der Lasertherapie am Auge.

    Der Studiengang "Medical Physics" ist ein einjähriges, forschungsorientiertes Programm, das aus zwei Teilabschnitten besteht: Im ersten halben Jahr werden Intensiv-Seminare zu den beiden Schwerpunktfächern angeboten. Der Umfang des in dieser Zeit vermittelten Wissens entspricht dem, was im traditionellen deutschen Universitäts-System gewöhnlich in zwei Semestern gelehrt wird. Im zweiten Halbjahr des Master-Studiengangs widmen sich die Studierenden dem Projekt ihrer Abschlussarbeit, mit der sie den akademischen Titel eines "Master of Science" erlangen. Dieser Studienabschnitt findet für die deutschen Studierenden in der Regel an einer der ausländischen Partneruniversitäten statt.


    Bilder

    Das Foto zeigt die diesjährigen Absolventen und Dozenten des Master-Studiengangs "Medical Physics" mit den Leitern des Studiengangs, Professor Dr. Frederik Wenz (Direktor der Universitätsklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Mannheim; letzte Reihe, 5. v. l.), und Professor Dr. Josef Bille (Kirchhoff-Institut für Physik, Universität Heidelberg; letzte Reihe, 3. v. l.). In der ersten Reihe, 3. v. l.: Prodekan Professor Dr. Karl Hörmann (Direktor der Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Mannheim).
    Das Foto zeigt die diesjährigen Absolventen und Dozenten des Master-Studiengangs "Medical Physics" m ...
    Foto: Universitätsklinikum Mannheim (FGV-Zentrum)
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Mathematik, Medizin, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Das Foto zeigt die diesjährigen Absolventen und Dozenten des Master-Studiengangs "Medical Physics" mit den Leitern des Studiengangs, Professor Dr. Frederik Wenz (Direktor der Universitätsklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Mannheim; letzte Reihe, 5. v. l.), und Professor Dr. Josef Bille (Kirchhoff-Institut für Physik, Universität Heidelberg; letzte Reihe, 3. v. l.). In der ersten Reihe, 3. v. l.: Prodekan Professor Dr. Karl Hörmann (Direktor der Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Mannheim).


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