idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.04.2007 13:25

Leistungsfähigster Supercomputer der neuen Bundesländer wird an der TUD eingeweiht

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Von den Wissenschaftlern in Sachsen heiß ersehnt, wird am 2. April 2007 der neue Hochleistungsrechner- und Speicherkomplex am Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der TUD feierlich eingeweiht.
    Schon jetzt schmückt sich der 15 Millionen Euro teure Supercomputer mit Superlativen: am modernsten, am schnellsten, am leistungsfähigsten.

    "Mit der installierten Infrastruktur verfügen wir nun über ausgezeichnete Möglichkeiten, um unsere Forscher in den verschiedenen Wissenschaftsgebieten angemessen zu versorgen", schwärmt Professor Wolfgang E. Nagel, Direktor des ZIH. "Doch erst die an der TU Dresden vorhandenen helfenden Köpfe - eingebettet in das deutsche HPC-Kompetenznetzwerk - machen den Rechner zu dem, was er ist." Zudem arbeitet der Supercomputer an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr. Das muss er auch, denn die Nachfrage nach den Rechenzeiten ist bereits jetzt sehr groß.
    "Seit 2005 geplant und gebaut, eröffnet der Supercomputer den Wissenschaftlern der TU Dresden und - als Landesrechner - ganz Sachsens völlig neue Perspektiven", freut sich der Rektor der TU Dresden, Professor Hermann Kokenge.

    Nie zuvor gab es in den neuen Bundesländern einen ähnlich leistungsstarken Rechner. Bundesweit zählt das neue System zu den Top 5, weltweit zu den Top 50.
    Rechenleistungen, auf die Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen bisher mitunter ein Jahr warten mussten, bewältigt der neue Rechner jetzt innerhalb von drei Tagen. Unter anderem werden rechenintensive Anwendungen wie zum Beispiel Computersimulationen der Werkstoffwissenschaftler im Nanobereich , strömungstechnische Berechnungen im Maschinenwesen oder die Erforschung der Kommunikation zwischen Proteinen in der Bioinformatik möglich. Kein Wunder, dass Biologen, Chemiker, Ingenieurwissenschaftler nicht nur der TUD, sondern aus ganz Sachsen Interesse anmelden und Schlange stehen.
    Um die Rechenleistungen gerecht zu vergeben, gründet sich ein wissenschaftlicher Beirat, der künftig auswählen wird, welche Forschungsprojekte am Hochleistungsrechner des ZIH bearbeitet werden können.

    Im Rahmen der feierlichen Eröffnung des neuen Hochleistungsrechners findet am
    2. April 2007 ab 14 Uhr im Vortragssaal der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Zellescher Weg 18, ein Festkolloquium statt.

    Professor Hans-Joachim Bungartz, TU München und Vorsitzender der Kommission für Rechenanlagen der Deutschen Forschungsgemeinschaft, eröffnet es mit dem Vortrag
    "Advanced Computing - Challenges in Computational Sciences". Ab 17 Uhr besteht die Möglichkeit zu einer geführten Besichtigung des nebenan gelegenen Rechnergebäudes.

    Information für Journalisten: Professor Dr. Wolfgang E. Nagel, Tel. 0351 463-35450, Fax 0351-463-37773, E-Mail: sek@zih.tu-dresden.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).