Oldenburg. "Migration, Islam and Masculinities: Transforming Emigration and Immigration Societies" ist das Thema einer dreitägigen internationalen Konferenz, die von Donnerstag, 12. April, bis Sonnabend, 14. April 2007, an der Universität Oldenburg stattfindet.
Die interdisziplinäre Tagung richtet sich an WissenschaftlerInnen und Studierende, aber auch an LehrerInnen, SozialarbeiterInnen und MitarbeiterInnen von Verwaltungen und sozialen Einrichtungen. Veranstalter ist das Institut für Politikwissenschaft (Arbeitsgruppe Migration - Gender). Die Leitung liegt bei den Oldenburger WissenschaftlerInnen Dr. Lydia Potts, Dr. Dursun Tan, Dr. María do Mar Castro Varela, Dr. Nikita Dhawan und Martina Kamp. Gefördert wird die Tagung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK).
ReferentInnen aus den USA, Großbritannien, den Niederlanden, Kanada, Marokko, Syrien, Libanon, Türkei, Russland und Deutschland werden sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit den Zusammenhängen "Migration und Maskulinität" und "Maskulinität und Islam" beschäftigen. Bisher liegen zu diesen Themengebieten nur vereinzelte Forschungsergebnisse vor, denen seit den Anschlägen des 11. September 2001 aber eine besondere Bedeutung beigemessen wird.
Im Mittelpunkt der Vorträge und Arbeitsgruppen stehen Themen wie "Männlichkeitsentwürfe in der Migration", "Islam und Diaspora-Maskulinitäten", "Sexualität und Maskulinität", "Repräsentationen von Männlichkeit" und "Migration und Islam und (Post-)Heroische Männlichkeiten?". Diskutiert werden Konzepte und Entwürfe westlicher und muslimischer bzw. migrantischer Identitäten. Den Abschluss der Konferenz bildet ein Roundtable-Gespräch über die Forschung und Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit.
Das Rahmenprogramm der Konferenz bilden eine Lesung des Autors Engin Osman und eine Filmreihe im Cine K in der Kulturetage. Dort werden vier Filme gezeigt, die sich mit möglichen (Re-) Konstruktionen von Identitäten und männlichen bzw. migrantischen Lebensentwürfen befassen.
Kontakt: Prof. Dr. Lydia Potts, Tel.: 0441/798-2530, E-Mail: lydia.potts@uni-oldenburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).