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04.05.2000 08:01

Schicksal oder Symbiose - Universität und Stadt

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    attempto! 8/2000:
    Schicksal oder Symbiose - Universität und Stadt

    Hochschulmagazin zum städtischen Umfeld der Uni und dem universitären Umfeld der Stadt

    Die Universität in Heidelberg ist auch ohne viel Reklame im In- und Ausland bekannt. Die lange Geschichte und schöne Lage der Stadt wirken wie ein Magnet auf Studierende und Wissenschaftler. Doch mit welchen Pfunden wuchert zum Beispiel die Humboldt-Universität in Berlin oder welches Image gibt sich in der großen Konkurrenz die Ruhr-Universität in Bochum?
    attempto! berichtet im Topthema der neuen Ausgabe von anderen Universitäten und ihrem Verhältnis zur Stadt, wagt diesmal aber auch einen intensiven Blick in den eigenen "Teller". So beschreiben Prof. Eberhard Schaich, Rektor der Universität Tübingen, und der Tübinger Ex-Oberbürgermeister Dr. Eugen Schmid im Interview, wie die beiden Partner Uni und Stadt sich manchmal aneinander reiben und doch eng miteinander verwachsen sind.

    Dass bei aller Werbung und Imagepflege die Wahl der Hochschule bei den Studierenden an ganz anderen Faktoren als dem Ruhm der Forscher oder dem Romantik-Grad der Stadt hängt, lässt eine kleine Umfrage unter Tübinger Absolventen ahnen. Dennoch bleiben nicht wenige am Ort ihrer Alma mater kleben: Unter Absolventen wie Professoren geht die Tübinger Krankheit um. Prof. Hermann Bausinger, Emeritus der Empirischen Kulturwissenschaft, analysiert die bedenklichen Symptome. Dass Tübingen nicht von allen heiß geliebt wird, konnte die attempto!-Redaktion exklusiv dokumentieren. Brieflich - aus Sicherheitsgründen anonym - teilte ein Tübingen-Kenner mit, dass ihm die akademische Stadt zu sehr in der eigenen provinziellen Idylle schmore.

    Stadt und Universität sind aber nicht nur emotional, sondern auch wirtschaftlich miteinander verbunden. Wie die Stadt unter der akademischen Last finanziell leidet oder von universitärer Betriebsamkeit profitiert, ist in attempto! nachzulesen. Liebe oder Last - Tübingen muss schon lange mit der Universität leben. In Erfurt entsprach dagegen die Wiedergründung der 1816 aufgelösten Universität 1989 dem Wunsch einer städtischen Bürgerbewegung. Dieter Langewiesche, Professor an der Tübinger Universität sowie Gründungsdekan und Prorektor der Universität Erfurt, berichtet von den Kompromissen zwischen Stadt und Uni. Aber hat der Standort in den Zeiten der virtuellen Hochschule überhaupt noch eine Bedeutung? Darauf gibt attempto! einige emotionale Antworten, durch den Informatiker Prof. Herbert Klaeren aber auch eine fachliche.

    Die neue Ausgabe von attempto! ist soeben erschienen. Die Texte im Internet:
    http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/at/attempto8/atindex8.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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