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03.04.2007 10:24

Pinkwart: Islamkunde als Basis für interkulturelles Verständnis und Toleranz

André Zimmermann Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Neue Professur für Islamische Religionspädagogik an der Universität Münster

    Mit insgesamt 375.000 Euro wird das Innovationsministerium in den nächsten drei Jahren die Professur für Islamische Religionspädagogik im Centrum für Religiöse Studien an der Universität Münster fördern. Die Universität Münster hatte 2004 als erste deutsche Hochschule damit begonnen, Lehrerinnen und Lehrer für den Islamunterricht in Schulen auszubilden.

    Mit der Einrichtung der zusätzlichen Professur mit dem Schwerpunkt Islamische Religionspädagogik soll dem erwarteten Bedarf nach Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern in NRW für den Islamunterricht Rechnung getragen werden. "Der interkulturelle Dialog und das Verständnis für verschiedene Kulturen wird immer wichtiger für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Wir müssen bereits in der Schule anfangen, Verständnis für den anderen zu wecken und dazu gehört ganz maßgeblich das Wissen um die religiösen und interkulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten" sagte Innovationsminister Professor Andreas Pinkwart in Düsseldorf.

    Der Lehrstuhl ist Teil des Centrums für Religiöse Studien an der Universität Münster, das zu interreligiösen Fragen des Islams, des orthodoxen Christentums und des Judentums forscht. Studierende können sich für den Studiengang Islamische Religionslehre als Ergänzungsprüfung zum Lehramt für alle Schulformen einschreiben. Mit der Einrichtung einer weiteren Professur soll auf den wachsenden Bedarf an Islamunterricht in den Schulen reagiert werden. Im Schuljahr 2006 / 2007 gingen in NRW etwa 300.000 muslimische Schüler zur Schule und haben damit einen Anspruch auf Religionsunterricht. Die Tendenz ist steigend.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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