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04.05.2000 11:42

Bundesweite Unterstützung für Vechtaer Gerontologie

Sven Pieper Pressestelle
Hochschule Vechta

    Vertreter der deutschen Gerontologie-Institute setzen sich beim Nieders. Wissenschaftsministerium für Fortbestand und Ausbau der Gerontologie-Studiengänge an der Hochschule Vechta ein.

    VECHTA. Unterstützung in der Diskussion um den Fortbestand des Faches Gerontologie hat die Hochschule Vechta jetzt durch die Direktoren der deutschen Gerontologie-Institute erhalten. In einem offenen Brief an das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur sprachen diese sich für die Erhaltung und den weiteren Ausbau des gerontologischen Angebotes an der Hochschule Vechta aus.

    Die Unterzeichner des Schreibens sind Prof. Dr. Wolf Oswald, Direktor des Instituts für Psychogerontologie der Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Gerhard Naegele, Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Dortmund, Prof. Dr. Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg sowie Dr. Fred Karl, Bereichseinheit Soziale Gerontologie, Universität-Gesamthochschule Kassel.

    Neben der Hochschule Vechta ist das Studium der Diplom-Gerontologie in Deutschland derzeit nur an diesen vier Universitäten möglich. Dabei wird - zusätzlich zu berufsbegleitenden Aufbau- und Ergänzungsstudiengängen- ein grundständiger Diplomstudiengang ausschließlich in Vechta angeboten.

    In ihrem Schreiben an das Ministerium plädieren die Gerontologieprofessoren nachdrücklich für den Verbleib und die Stärkung des Instituts für Interdisziplinäre Gerontologie an der Hochschule Vechta. So würde eine Reduzierung der Vechtaer Studienangebote den Entwicklungsstand der Gerontologie als einem in Deutschland neuen, interdisziplinären Wissenschaftstyp massiv schwächen. Vor dem Hintergrund des zukünftig aufgrund demographischer und gesellschaftlicher Entwicklungen weiter steigenden Bedarfs an ausgebildeten Gerontologen bezeichneten die Wissenschaftler eine möglichen Einschränkung oder gar den völligen Abbau der Gerontologie-Kapazitäten in Vechta als "verhängnisvoll".

    Rektor Prof. Dr. Jürgen Howe begrüßte die Äußerungen der Alternswissenschaftler: "Das Schreiben betont die Bedeutung der Vechtaer Gerontologie im bundesweiten Kontext. Besonders hilfreich ist, dass es sich hier um wohl begründete Argumente neutraler Fachleute handelt, die das Wissenschaftsministerium schwerlich ignorieren kann".


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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