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04.04.2007 13:13

113. Jahrestagung DGIM: Wachsende Bedeutung von Depressionen in der internistischen Praxis

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    113. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
    14. bis 18. April 2007, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden

    Wiesbaden - Mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland haben bis zu ihrem 65. Lebensjahr eine Depression durchlebt. Etwa zwölf Prozent der Patienten, die eine Allgemeinarztpraxis aufsuchen, leiden an einer Depression. Damit sind bei Diagnose und Therapie dieser psychischen Erkrankung auch Hausärzte und Kliniker gefragt. Auf der 113. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) in Wiesbaden diskutieren Experten deshalb die Rolle von Depressionen in der Inneren Medizin.

    Vor allem Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen belasten oft nicht nur den Körper sondern auch die Psyche: "Patienten mit einer lebensbedrohlichen Krankheit erleben extrem starke Stimmungsschwankungen und leiden unter psychischem Stress, der sich zu klinisch relevanten Störungen wie Ängsten und Depressionen entwickeln kann", betont Krebsspezialist Professor Dr. med. Wolfgang Hiddemann, Vorsitzender der DGIM und des diesjährigen Internistenkongresses. Stoffwechselerkrankungen können ebenfalls depressive Störungen zur Folge haben. "Besonders in der Inneren Medizin stellt also die Diagnose "Depression" behandelnde Ärzte vor eine Herausforderung", so der Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III, Klinikum der Universität München.

    Mediziner wissen heute, dass oft eine Mischung aus genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen eine Depression verursacht. Zum anderen leiden Patienten der Inneren Medizin häufig unter verschiedenen Erkrankungen gleichzeitig. "Diese Patienten wirkungsvoll und dabei nebenwirkungsarm zu behandeln, ist keine leichte Aufgabe", sagt Dr. med. Pia Heußner, Leiterin der Psycho-Onkologie der Medizinischen Klinik und Poliklinik III des Klinikums der Universität München-Großhadern. Die Onkologin und Psychotherapeutin sitzt dem Symposium "Depressionen in der Inneren Medizin" in Wiesbaden vor. Der 113. Internistenkongress findet vom 14. bis zum 18. April 2007 statt.

    Terminhinweise:

    Symposium: "Depression in der Inneren Medizin"
    Montag, 16. April 2007, 8.30 bis 12.00 Uhr
    Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
    Vorsitzende: C. Herrmann-Lingen (Marburg); Pia Heußner (München)

    Mittags-Pressekonferenz der DGIM:
    Montag, 16. April 2007, 13.00 bis 14.00 Uhr
    Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum
    Eines der Themen: "Innere Medizin und Depression"
    Dr. med. Pia Heußner
    Medizinische Klinik und Poliklinik III; Klinikum der Ludwig-Maximilian Universität München-Großhadern

    Antwortformular:

    O Ich werde den 113. Internistenkongress persönlich besuchen.

    O Ich werde die Pressekonferenz der DGIM am 16. April 2007 besuchen.

    Ich kann leider nicht teilnehmen, bitte senden Sie mir das Informationsmaterial für die Presse ___per E-Mail/___per Post an unten genannte Adresse.

    Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über aktuelle Themen der DGIM aus dem/den Bereich(en):
    O Gesundheitspolitik
    O Medizin

    NAME:
    MEDIUM/REDAKTION:
    ADRESSE:
    TEL/FAX:

    Kontakt für Rückfragen:
    Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
    Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    D-70451 Stuttgart
    Tel: 0711 89 31 552
    Fax: 0711 89 31 167
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org


    Weitere Informationen:

    http://www.dgim.de
    http://www.dgim2007.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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