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05.04.2007 16:47

Ein Gegenpol zur Hektik

Dr. Helge Möller Rektorat
Universität Flensburg

    Wie die der Ort der Besinnung auf dem Campus heißen soll, ist schon seit einiger Zeit klar: Campelle. Wie diese im Modell aussieht, davon können sich Interessierte noch bis zum 20. April in der Zentralen Hochschulbibliothek ein Bild machen. Das Architektenbüro Riemann stellte gestern im Rahmen einer Vernissage das Modell im Foyer der Hochschulbibliothek vor; Zeichnungen und Texte flankieren die Ausstellung.

    Die Idee, einen Ort der Andacht auf dem Campus zu errichten, stammt aus dem Jahr 2004. Mittlerweile, so Maike Borrmann, Pastorin der Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde Flensburg, würden viele Studierende, die sich in der Vergangenheit für die Umsetzung dieses Traums engagierten, in ihren Berufen arbeiten. Doch auch neue ließen sich für dieses Projekt gewinnen und nicht nur Studierende: 120.000 Euro an Spenden sind bis jetzt zusammengekommen. Gut 200.000 Euro würden noch benötigt, so Borrmann. Die Spenden stammen von der evangelischen und von der katholischen Kirche. Nun wolle man, so die Pastorin, verstärkt in der Wirtschaft um Spenden bitten.

    Im vergangenen Jahr entschied sich ein Gremium innerhalb des Initiativkreises "Campelle" für das Modell des Architekturbüros Riemann aus Lübeck. Vier Modelle standen zur Auswahl. Hanno Nachtsheim vom Architekturbüro Riemann erläuterte gestern den Gästen der Vernissage das Modell. Die Campelle solle, so der Architekt, ein Gegenpol zum hektischen Treiben auf dem Campus sein - ein Ort des Rückzugs. Der Platz, in der Blickachse von Audimax und Mensa sei für den Bau sehr gut geeignet, da dieser ein zentraler Ort auf dem Campus sei. Die Campelle selbst ist ein Holzbau, um diesen Bau herum soll es einen doppelten Baumkranz geben, so dass ein grüner Saum entsteht.

    Vor dem eigentlichen Kapellenraum, einem Würfel mit acht Metern Kantenlänge, befindet sich ein Hof. Er ist der eigentlichen Kapelle zur mentalen Vorbereitung vorgeschaltet. Licht scheint von oben durch einen Lichtkranz, die Birken vor der Campelle bewegen dieses Licht auf natürliche Art und Weise. Eine Außenkapelle bildet das Pendant zum Vorhof. So ergibt sich eine Dreiteilung der Campelle. Die angestrebte Bauweise und die vorgeschlagenen Materialien (Furnierschichtholz aus Birke, Ahorn) vermeiden den Eindruck von Schwere und Massivität. Einige der anstehenden Arbeiten können auch von Studierenden und Helfern verrichtet werden. Diese Eigenleistungen könnten die Baukosten verringern, so Nachtsheim.

    Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

    Kontakt:
    Dr. Helge Möller, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Universität Flensburg, Tel.: 0461 - 14 44 916, E-mail: presse@uni-flensburg.de


    Bilder

    Das Bild zeigt das Modell der Campelle, im Vordergrund der Eingang. V.l.n.r.: Dr. Eckhard Eichler, Leiter der Zentralen Hochschulbibliothek; Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke; Prof. Dr. Heiner Dunckel, Rektor der Universität Flensburg; Pastorin Maike Borrmann und Bischof Dr. Hans-Christian Knuth.
    Das Bild zeigt das Modell der Campelle, im Vordergrund der Eingang. V.l.n.r.: Dr. Eckhard Eichler, L ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Das Bild zeigt das Modell der Campelle, im Vordergrund der Eingang. V.l.n.r.: Dr. Eckhard Eichler, Leiter der Zentralen Hochschulbibliothek; Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke; Prof. Dr. Heiner Dunckel, Rektor der Universität Flensburg; Pastorin Maike Borrmann und Bischof Dr. Hans-Christian Knuth.


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