113. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
14. bis 18. April 2007, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden
Wiesbaden - Die Art und Weise, wie Ärzte auf Patienten und deren Krankheit eingehen und je stimmiger die Kommunikation ist, desto zufriedener ist der Patient mit seiner Behandlung - an Körper und Geist. Den Patienten als ganzen Menschen zu betrachten, ist internistische Tradition. Daran knüpft die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens mit ihrem 113. Jahreskongress vom 14. bis 18. April in Wiesbaden an.
Das Motto des diesjährigen Internistenkongresses "Hochleistungsmedizin mit Menschlichkeit", setzt den Begriff Hochleistungsmedizin nicht mit Apparate- und Intensivmedizin gleich: "Hochleistungsmedizin beinhaltet vielmehr höchste fachliche Qualifikation und höchstes Engagement für den Patienten", betont Kongresspräsident Professor Dr. med. Wolfgang Hiddemann im Vorfeld des Kongresses. Dies seien Grundlagen einer optimalen Betreuung von Patienten, so der Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III, Klinikum der Universität München. Nur unter dieser Voraussetzung, könne sich Hochleistungsmedizin auch der modernen Apparatemedizin bedienen.
Die DGIM widmet in diesem Jahr deshalb erstmals ein umfassendes Programm ausschließlich Patienten, Angehörigen und Interessierten: In kostenlosen Seminaren, Vorträgen und Diskussionen bieten internistische Experten Informationen zu Krankheiten wie Krebs, Bluthochdruck, Asthma, Diabetes oder Osteoporose. An Ständen auf dem Wiesbadener Schlossplatz stehen sie Besuchern Rede und Antwort. "Mit diesen Aktivitäten möchte die DGIM deutlich machen, dass die Bedürfnisse der Patienten in ihrer Gesamtheit von uns wahrgenommen und gewürdigt werden", ergänzt Professor Hiddemann.
Mit dem Programm des Fachkongresses vermittelt der Kongresspräsident vor allem aber auch, wie wichtig der DGIM hohes fachliches Niveau ist. Neben dem Patienten steht deshalb der junge Arzt im Mittelpunkt des Internistenkongresses. "Um sich Patienten kompetent und umfassend widmen zu können, brauchen Ärzte qualifizierte Ausbildung und die Freiheit, ihre Aufgaben am Patienten erfüllen zu können", sagt Professor Hiddemann. Eine aktuelle Studie der DGIM an deutschen Kliniken zeigt jedoch, dass der Anteil nicht zwingend ärztlicher Tätigkeit bis zu drei Stunden der täglichen Arbeitszeit beträgt. Deutlich wird darin auch, dass Forschung vorwiegend am Wochenende stattfindet. "So wundert es wenig, dass die Zeit für den Patienten fehlt und darüber hinaus nur noch ein vergleichsweise kleiner Teil der Ärzte Interesse an medizinischer Forschung und universitärer Karriere zeigt", erläutert Professor Hiddemann.
Die DGIM skizziert gemeinsam mit dem medizinischen Nachwuchs im Rahmen ihres 113. Kongresses deshalb die medizinische Zukunft: In dem Round-Table "Gesundheitssystem im Umbruch - Konsequenzen für Ärzte und ihre Karriereplanung" zeigen Experten neue Perspektiven auf. An zwei Tagen, die sich der Zukunft junger Mediziner widmen, geht es unter anderem um Facharztprofile in der Inneren Medizin, Existenzgründung, Niederlassung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Dass es bei der internistischen Behandlung nicht darum geht, Krankheiten isoliert zu behandeln, sondern den ganzen Menschen wahrzunehmen, steht in der 125-jährigen Tradition der DGIM. In der Geschichte der Fachgesellschaft gab es immer wieder Internisten, wie zum Beispiel Gustav von Bergmann oder Ernst Viktor von Leyden, die den Menschen in seiner Gesamtheit erforschten und Erkrankungen an Magen, Darm, Blutkreislauf und Nervensystem in einen ganzheitlichen Zusammenhang stellten. Sie machten vor, was jedem Internisten heute selbstverständlich sein sollte. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es unerlässlich, sich umfassend mit dem Patienten auseinander zu setzen.
TERMINHINWEIS:
Eröffnungs-Pressekonferenz
Sonntag, den 15. April 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr
Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum
Vorläufige Themen:
Die 113. Jahrestagung der DGIM - Von Ärztegesundheit über High-Tech bis Palliativmedizin: Was bringt der diesjährige Internistenkongress?
Professor Dr. med. Wolfgang Hiddemann
125 Jahre DGIM - Fortschritt, Wandel und Tradition in der Inneren Medizin
Professor em. Dr. med. Dr. phil. Dr. h.c. Gundolf Keil
Professor Dr. med. Hans-Peter Schuster
Deutsches Gesundheitswesen 2007: reformiert oder abgewickelt?
Dr. rer. nat. Ottfried Zierenberg
Kunstoase: Wie Bilder Krebspatienten ins Leben zurückholen
Alexandra Hopf
ANTWORTFORMULAR:
O Ich werde den 113. Internistenkongress persönlich besuchen.
O Ich werde die Pressekonferenz der DGIM am 15. April 2007 besuchen.
O Ich kann leider nicht teilnehmen, bitte senden Sei mir das Informationsmaterial für die Presse ___per Post/___per E-Mail.
O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über aktuelle Themen der DGIM ___per Post/___ per E-Mail aus dem/den Bereich(en):
O Gesundheitspolitik
O Medizin
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Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Tel: 0711 89 31 552
Fax: 0711 89 31 167
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
http://www.dgim.de
http://www.dgim2007.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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