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12.04.2007 10:35

FH Bonn-Rhein-Sieg zeigt in Hannover interaktive Simulation

Eva Tritschler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg

    Projekte der FH Bonn-Rhein-Sieg (Fachbereich Informatik) auf der Hannover Messe.

    047/02/04-2007
    Sankt Augustin, 11. April 2007

    Virtuelle Welt ermöglicht interaktive Simulation beim Einbau flexibler Bauteile

    Elastische Materialien finden ihre Verwendung in nahezu allen Produkten unserer Industriegesellschaft: Ohne Schläuche, Kabel, Dichtungen und Manschetten sind Autos und Maschinen, aber auch Konsumgüter nicht denkbar. Der Produktentstehungsprozess aus Design, Auslegung und Produktionsplanung ist zwar weitgehend digitalisiert, erfolgt aber überwiegend nacheinander. Eine bessere Verzahnung des Designs mit den ingenieurtechnischen Berechnungen würde zu einer höheren Effektivität und damit zu Kosten- und Zeitgewinnen führen, ist aber aufgrund des hohen Zeitaufwands für solche physikalisch genauen Berechnungen heute nur bedingt machbar. Hier setzt das InFlex-Projekt der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg unter Leitung von Informatikprofessor Dr. André Hinkenjann und des Kölner Unternehmens fleXilution an.

    Das Vorhaben "Interaktive Einbausimulation biegeschlaffer Bauteile (InFlex)" hat zum Ziel, flexible, biegeschlaffe Bauteile, vornehmlich Schläuche und Kabel, für die Simulation des interaktiven, virtuellen Einbaus bei der Konstruktion von Fahrzeugmodellen in Echtzeit bearbeitbar zu machen. Die notwendigen Grundlagen für solche Arbeiten beruhen zum einen auf dem von der Firma fleXilution GmbH zur Patentierung eingereichten Verfahren fleXengine zur physikalisch genauen Simulation des Materialverhaltens solcher biegeschlaffer, elastischer Bauteile unter der Einwirkung innerer und äußerer Kräfte. Zum anderen kann auf eine am Labor für Computergrafik der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg derzeit entwickelte Software für virtuelle Umgebungen - basho - zurückgegriffen werden, die die Simulation interaktiver Umgebungen erlaubt. Zur Erreichung des Ziels ist es notwendig, Arbeiten mit oben genannten Bauteilen derart zu simulieren, dass es realen Bedingungen entspricht und somit alle beim Einbau auftretenden Sonderfälle ebenfalls berücksichtigt und simuliert werden können.

    In NRW zählen zu den potenziellen Nutzern die Automobilindustrie sowie ihre Zulieferer, Luft- und Raumfahrtindustrie und -forschung und CAD-Softwarehäuser.

    Beim zweiten Projekt der FH auf der Hannover Messe geht es um die kontinuierliche Personenverfolgung in Echtzeit, das von Professor Dr. Rainer Herpers durchgeführt wird.

    Auf dem Stand der Wissenschaftsregion Bonn (Halle 2, Stand D35) können Besucher vom 16. bis 20. April 2007 selbst in die virtuelle Welt eintauchen und die Verlegung von Kabeln und Schläuchen in einer virtuellen Umgebung interaktiv simulieren oder das Potenzial von Überwachungskameras erkennen.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-brs.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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