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12.04.2007 11:01

KIT auf der Hannover Messe 2007

Dr. Joachim Hoffmann Stabsabteilung Öffentlichkeitsarbeit
Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Gemeinsame Presseinformation des Forschungszentrums Karlsruhe und der Universität Karlsruhe vom 11. April 2007

    Forschungszentrum Karlsruhe und Universität Karlsruhe präsentieren sich bei der Hannover Messe unter dem Dach des KIT

    Auf der diesjährigen Hannover Messe (HMI), die vom 16. bis 20. April stattfindet, ist das Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) - die Kooperation von Forschungszentrum Karlsruhe und Universität Karlsruhe - mit einem gemeinsamen zentralen Stand und auf mehreren Themenständen vertreten. Am zentralen Stand werden industrienahe Forschungsarbeiten aus den Bereichen Energie, Optik sowie Nano- und Mikrotechnologie vorgestellt.

    Halle 2, Stand C16: Karlsruhe Institut für Technologie - KIT: Technologien und Köpfe für die Wirtschaft

    Energie: Die Arbeiten des Forschungszentrums Karlsruhe zur Fusionstechnologie und zur nuklearen Sicherheit genießen gleichermaßen Weltgeltung. Zusammen mit den Programmen "Erneuerbare Energien" und "Rationelle Energieumwandlung" ist Energieforschung der wichtigste Forschungsschwerpunkt des Forschungszentrums Karlsruhe. Der Aufbau einer gemeinsamen "Research School of Energy" und die Einbeziehung der weit gefächerten Expertise der Universitätsinstitute einschließlich sozioökonomischer Aspekte wird diesen Forschungsschwerpunkt Energie erweitern. Ausgestellt werden ein Gyrotron für die Mikrowellenheizung und das Modell der Fusionsanlage ITER.

    Optik: Die Graduiertenschule "Karlsruhe School of Optics & Photonics" schließt eine Lücke in der fächerübergreifenden Ausbildung auf dem Gebiet der optischen Technologie. Die Elite-Schule wurde gemeinsam von der Universität Karlsruhe, dem Forschungszentrum Karlsruhe, dem Forschungszentrum Informatik (Karlsruhe) und dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung in Stuttgart gegründet. Ausgestellt wird ein neuartiger LED-Scheinwerfer "Voxellight", der in künftigen Autogenerationen die Lichtverteilung optimieren kann sowie ein neu entwickelter spezifischer Sensor, der in technischen Prozessen Abstandsänderungen im Submikrometerbereich erfassen kann.

    Nano- und Mikrotechnologie: Die Nano- und Mikrotechnologien werden unsere technischen Möglichkeiten revolutionär erweitern. Das DFG-Centrum für Funktionelle Nanostrukturen (CFN) ist gleichermaßen am Forschungszentrum Karlsruhe und an der Universität Karlsruhe angesiedelt. Die Wissenschaftler forschen in den Bereichen Nanophotonik, Nanoelektronik, Molekulare Nanostrukturen, Nanomaterialien und Nanobiologie. Ausgestellt wird ein Funktionsmodell des ersten atomaren Transistors der Welt und ein ferngesteuertes Modellauto als mikromechatronisches Beispielprodukt.

    Halle 2, Stand D46, (3) - Job & Career Market: Career Service des Forschungszentrums Karlsruhe und der Universität Karlsruhe (TH)

    Hier bieten Mitarbeiter des Career Service der Universität Karlsruhe und der Personalabteilung des Forschungszentrums einen Überblick über Ausbildungs-, Studien- und Beschäftigungsmöglichkeiten an beiden Institutionen.

    Halle 2, Stand D26/1 - Bionik - das geniale Ingenieurbüro der Natur: Verborgene Gestaltgesetze der Natur, Forschungszentrum Karlsruhe

    Nach dem Vorbild der Natur haben Professor Dr. Claus Mattheck und seine Mitarbeiter im Institut für Materialforschung des Forschungszentrums Karlsruhe eine Methode entwickelt, mit der ein Bauteil in wenigen Minuten optimiert werden kann. Die neue graphische Methode, die "Methode der Zugdreiecke", versetzt auch kleine Unternehmen und Handwerker in die Lage, gestaltoptimierte Bauteile ohne aufwändige Berechnungen herzustellen.

    Halle 2, Stand D26 - SuperConductingCity: Supraleitung in der Energietechnik, Forschungszentrum Karlsruhe und Universität Karlsruhe (TH)

    Auf dem Gemeinschaftsstand "SuperConductingCity" präsentiert das Forschungszentrum Karlsruhe die neuesten Entwicklungen aus dem Bereich der Supraleitung. Ziel der Arbeiten ist es, die technischen Anwendungen der Supraleitung zu erforschen und im Verbund mit Industrieunternehmen ihren praktischen Einsatz vorzubereiten. Die derzeitigen Forschungsaktivitäten reichen von der technischen Hochtemperatur-Supraleiter-Entwicklung über Anwendungen der Supraleitung in der Energietechnik (Kurzschlussstrombegrenzer, netzfreundliche Leistungspulserzeuger, magnetische Energiespeicher), in der Weltraumtechnik, in der Flüssigwasserstofftechnologie und bei Höchstfeldmagneten (NMR-Spektrometer) bis zum Einsatz für die Kernfusion und für das Neutrinoexperiment KATRIN.

    Halle 2, Stand D24/1 - Adaptronik-Pavillon des "European Center of Adaptive Systems", Universität Karlsruhe (TH)

    Hier stellt das Institut für Produktionstechnik (wbk) der Universität Karlsruhe einen neu entwickelten adaptronischen Prototyp aus, durch den statische und quasistatische Signale mit piezoelektrischen Wandlern gemessen werden können. Adaptronische Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass ein einziges Element, hier der Piezo, mehrere Aufgaben übernehmen kann und beispielsweise gleichzeitig als Aktor und Sensor arbeitet. Mit Hilfe des im Institut für Produktionstechnik der Universität Karlsruhe entwickelten Systems sind im Vergleich mit einem mechatronischen System Kosteneinsparungen von etwa 80 Prozent realisierbar.

    Halle 13, Stand F40/3 - Gemeinschaftsstand Wasserstoff + Brennstoffzellen: Wasserstofftechnologie - HyTecGroup, Forschungszentrum Karlsruhe

    Im Angesicht der drohenden, weltweiten Energie- und Klimaprobleme haben sich vor zwei Jahren Wissenschaftler aus fünf Instituten des Forschungszentrums Karlsruhe zu einem Technologieverbund zusammengeschlossen, der so genannten HyTecGroup. Mit ca. 50 Wissenschaftlern auf verschiedenen Gebieten der Wasserstofftechnologie stellt der Verbund die derzeit größte Aktivität im Bereich Wasserstoffforschung in Deutschland dar. Die Institute bearbeiten die Felder Wasserstofferzeugung aus Biomasse und Flüssigkeiten, Wasserstoffspeicherung, Transport und Infrastruktur, Sicherheit und Technologiebewertung. Durch den anstehenden Zusammenschluss des Forschungszentrums mit der Universität Karlsruhe stehen weitere Kompetenzen im Bereich Brennstoffzellen und Materialforschung zur Verfügung. Damit sind am Standort Karlsruhe alle Felder der Wasserstofftechnologie kompetent und international konkurrenzfähig abgedeckt. Auf der Hannover Messe ist neben verschiedenen Informationen zu den Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkten auch ein Modell des Karlsruher Wasserstoff-Sicherheitszentrums zu sehen, das europaweit einzigartig in Größe und Ausstattung ist und dessen Arbeiten eng an den Erfordernissen der Automobilindustrie orientiert sind.

    Weitere Informationen:

    Dr. Joachim Hoffmann
    Leiter Stabsabteilung Öffentlichkeitsarbeit
    Forschungszentrum Karlsruhe
    Postfach 3640, 76021 Karlsruhe
    Telefon: 07247 82-2860
    E-Mail: joachim.hoffmann@oea.fzk.de

    Angelika Schukraft
    Presse und Kommunikation
    Universität Karlsruhe (TH)
    Telefon: 0721/608-6212
    E-Mail: schukraft@verwaltung.uni-karlsruhe.de

    Diese Presseinformation ist im Internet unter folgender Adresse abrufbar: www.fzk.de/presse

    Dort können Sie auch die Farbfotos in guter Auflösung herunterladen.


    Bilder

    In der Spulentestanlage TOSKA des Forschungszentrums Karlsruhe werden Modellspulen für den Internationalen Fusionsreaktor ITER getestet.
    In der Spulentestanlage TOSKA des Forschungszentrums Karlsruhe werden Modellspulen für den Internati ...
    Foto: Forschungszentrum Karlsruhe
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    In der Edelgaskondensationsanlage im Institut für Nanotechnologie werden nanostrukturierte Partikel, beispielsweise aus Platin, hergestellt.
    In der Edelgaskondensationsanlage im Institut für Nanotechnologie werden nanostrukturierte Partikel, ...
    Foto: Forschungszentrum Karlsruhe
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    In der Spulentestanlage TOSKA des Forschungszentrums Karlsruhe werden Modellspulen für den Internationalen Fusionsreaktor ITER getestet.


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    In der Edelgaskondensationsanlage im Institut für Nanotechnologie werden nanostrukturierte Partikel, beispielsweise aus Platin, hergestellt.


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