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12.04.2007 14:51

"Wichtig für den Wissenschaftsstandort Jena": Kultusminister Goebel besucht das IPHT

Dipl. Biol. Susanne Liedtke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Photonische Technologien

    Hohen Besuch empfing heute das Jenaer Institut für Photonische Technologien (IPHT). Thüringens Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel war bereits zum zweiten Mal in diesem Monat auf dem Beutenberg zu Gast, um sich ein Bild von der Arbeit des Institutes zu machen.

    Anlässlich der Veranstaltung zur Umbenennung und Neustrukturierung des IPHT am 7.3.2007 hatte Goebel die Festansprache gehalten und spontan den Wunsch geäußert, sich über einzelne Projekte genauer informieren zu wollen. Heute nahm er sich nochmals die Zeit, um intensiv mit der Institutsleitung und einzelnen Wissenschaftlern über erreichte Ziele, geplante Projekte und die zukünftige Ausrichtung des Institutes zu diskutieren.

    "Außerordentlich erfolgreiche Entwicklung"

    Kultusminister Goebel sagte anlässlich seines Besuches: "Das IPHT hat in den fast 16 Jahren seines Bestehens eine außerordentlich erfolgreiche Entwicklung genommen. Allerdings erlaubt es die hohe Dynamik der Entwicklung in der Forschung nicht, sich auf dem Erreichten auszuruhen." Als Reaktion auf den zunehmenden nationalen und europäischen Wettbewerb hatten Institut und Kultusministerium daher im vergangenen Jahr eine Stärkung des Forschungsprofils vereinbart. Das IPHT setzt zukünftig konsequent auf Photonische Technologien, die zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts gehören. Der Wissenschaftliche Direktor des IPHT, Prof. Dr. Jürgen Popp, betonte in der heutigen Diskussion, dass das Institut sich mit diesem neuen Profil in die Thüringer Forschungs- und Industrielandschaft optimal eingebettet sehe und künftig noch stärker als bisher eine Gelenkfunktion zwischen der Photonik auf der einen und Biologie und Medizin auf der anderen Seit wahrnehmen und auch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter Brücken bauen wolle. Das Institut sei nicht nur auf engste mit den Jenaer Hochschulen verbunden, für die es unter anderem wichtige Lehraufgaben erfülle. Auch zu Thüringer Firmen unterhalte man beste Kontakte, so Popp, und mit seinen bisher vier Firmenausgrün-dungen habe das IPHT in den vergangenen Jahren selbst indirekt 60 Ar-beitsplätze geschaffen. Welche Bedeutung das Institut für die Region habe, gab Minister Goebel sogar schriftlich: "Das IPHT", so schrieb er ins Gäste-buch, sei "ein wichtiger Bestandteil des Wissenschaftsstandortes Jena."

    Blick in die Labore

    Im Anschluss an eine allgemeine Diskussion mit der Institutsleitung machte Goebel einen Rundgang durch das Institut und zeigte sich sehr beeindruckt: "Es ist deutlich zu erkennen, dass das Institut mit der Fokussierung auf photonische Themen auf dem richtigen Weg ist." Der Minister machte auf seinem Laborrundgang unter anderem im Faserziehturm des Institutes Station, wo optische Fasern hergestellt und veredelt werden. Außerdem ließ er sich miniaturisierte Spektrometer zeigen, die sowohl bei planetaren Missionen als auch in der Medizin zum Einsatz kommen können, und ließ schließlich mit der Terahertz-Kamera, einer IPHT-Innovation für die Sicherheitstechnik, ein Bild von sich aufnehmen.

    Im Institut für Photonische Technologien IPHT (ehemals Institut für Physikalische Hochtechnologie) steht das Licht im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten. Damit setzt das IPHT auf die Photonik als die wichtigste Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. In den beiden Forschungsbereichen ?Photonische Instrumentierung? und ?Optische Fasern und Faseranwendungen? arbeiten rund 200 Mitarbeiter an maßgeschneiderten innovativen Lösungen für die Praxis. Dabei entwickeln sie nicht nur völlig neue wissenschaftliche Konzepte um bisherige technologische Grenzen zu überwinden, sondern setzen diese Konzepte mit ihren zahlreichen industriellen und akademischen Partnern auch in neuartige Komponenten und Geräte um.


    Weitere Informationen:

    http://www.ipht-jena.de
    http://www.thueringen.de/de/tkm/aktuell/presse/26531/uindex.html - Pressemitteilung des Thüringer Kultusministeriums


    Bilder

    Minister Goebel lässt sich von Prof. Dr. Jürgen Popp (links) ein miniaturisiertes Spektrometer erläutern, das die gleiche Leistung bringt wie 20fach größere Laborgeräte
    Minister Goebel lässt sich von Prof. Dr. Jürgen Popp (links) ein miniaturisiertes Spektrometer erläu ...
    S. Liedtke/ IPHT
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    Dr. Hans-Georg Meyer (rechts) zeigt Kultusminister Goebel einen Chip, der das Herzstück der am IPHT entwickelten Terahertz-Kamera darstellt.
    Dr. Hans-Georg Meyer (rechts) zeigt Kultusminister Goebel einen Chip, der das Herzstück der am IPHT ...
    S. Liedtke/ IPHT
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Minister Goebel lässt sich von Prof. Dr. Jürgen Popp (links) ein miniaturisiertes Spektrometer erläutern, das die gleiche Leistung bringt wie 20fach größere Laborgeräte


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    Dr. Hans-Georg Meyer (rechts) zeigt Kultusminister Goebel einen Chip, der das Herzstück der am IPHT entwickelten Terahertz-Kamera darstellt.


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