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13.04.2007 09:11

Gießener Kulturwissenschaftler erforschen die Apokalypse

Christel Lauterbach Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Erste öffentliche Ringvorlesung von Doktorandinnen und Doktoranden
    So unterschiedliche Themen wie die Apokalypse, Jugendkultur, Totenfeiern und verständliche Wissenschaft behandelt die Ringvorlesung "Gießener Kulturwissenschaften heute und morgen", die das International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) veranstaltet. Hier stellen erstmals nicht Professoren und Professorinnen, sondern junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Universität sich und ihre Projekte vor. Unter dem Motto "Exzellent in Sachen Kultur" erklären die Doktorandinnen und Doktoranden, worin für sie die spezielle Faszination einer Untersuchung des Phänomens 'Kultur' besteht. Den Auftakt macht René Dietrich am Mittwoch, 25. April 2007, ab 19.30 Uhr mit seinem Vortrag "Vom Ende der Geschichten - Amerika und seine Apokalypsen" im Senatssaal des Uni-Hauptgebäudes (Ludwigstraße 23).

    Ganz nach dem 'Prinzip Justus Liebig', der seine Forschungen populärwissenschaftlich aufbereitete, um eine allgemeine Leserschaft zu erreichen, richtet sich die Reihe an ein breites Publikum. Mit ihren Projekten geben die 'Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen' einen Einblick in das breite Spektrum kulturwissenschaftlicher Themen und Herangehensweisen. Zugleich nehmen sie die Zuhörer mit auf eine Zeitreise in die 400-jährige Geschichte der Universität Gießen: Vom Botanischen Garten über das Liebig-Museum bis zum Interdisziplinären Forschungszentrum (IFZ) finden die Vorträge im zweiwöchigen Turnus an unterschiedlichen attraktiven Orten mit Bezug zu den Eckdaten der Universitätsgeschichte statt. Auf die Vorträge folgt eine von Postdoktorandinnen und -doktoranden des GCSC geleitete Diskussion, danach klingen die Abende mit einem Sektempfang aus.

    In der Auftaktveranstaltung am 25. April 2007 geht René Dietrich der Frage nach, welche Bedeutung die Apokalypse für das Selbstverständnis der USA hat und warum sich das Studium des Endes als hervorragender Anfang für das Studium der Kultur anbietet. Der Vortrag mit dem Titel "Vom Ende der Geschichten - Amerika und seine Apokalypsen" findet im Senatssaal des Hauptgebäudes der Justus-Liebig-Universität statt, der ersten Station der Zeitreise durch die Universitätsgeschichte. René Dietrich promoviert seit Herbst 2006 am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Justus-Liebig-Universität und ist seit Anfang diesen Jahres Stipendiat am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC).
    Das seit Herbst 2006 im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder geförderte GCSC bildet Doktorandinnen und Doktoranden aus, die mit ihren Untersuchungen kultureller Phänomene einen interdisziplinären Austausch ermöglichen und mit ihren Fragestellungen die kulturwissenschaftliche Forschung an der Justus-Liebig-Universität vorantreiben.

    Das weitere Programm:
    - 09.05.2007, 19.30 Uhr, Ernst-Leitz-Hörsaal, Friedrichstraße 24
    Thorsten Brato: "Jugendkultur, Medien und Sprachwandel - Konstruktion sozialer Identität durch Sprache bei Jugendlichen in Schottland"

    - 20.05.2007, 18 Uhr, Botanischer Garten, Senckenbergstraße 6 (bei schlechtem Wetter: Neues Schloss, Senckenbergstraße 1)
    Florian Schnürer: "'Nun hat der große Flieger dich geholt?' - Die Totenfeiern für die 'Ritter der Lüfte' als transnationales Medienereignis"

    - 05.06.2007, 19.30 Uhr, Liebig-Museum, Liebigstraße 12
    Christiane Brand: "Verständliche Wissenschaft zwischen Reagenzglas und Internet - Die sprachliche Popularisierung fachlichen Wissens im Spiegel der Zeit"

    - 20.06.2007, 19.30 Uhr, Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34
    Kerstin Schmidt-Beck: "'Ich bin wie so 'ne Nachrichtensendung' - Rollenbilder in beruflichen Orientierungen von Finanzprofis"

    - 03.07.2007, 19.30 Uhr, Pankratiuskapelle, Georg-Schlosser-Straße 7
    Stefanie Bock: "Von kriegshungrigen Offizieren und geborenen Hausfrauen - Welche literarischen (Trug-) Bilder vermitteln die Werke englischer Autorinnen von Deutschland und den Deutschen vor dem Ersten Weltkrieg?"

    - 18.07.2007, 19.30 Uhr, Dachterrasse des Interdisziplinären Forschungszentrums (IFZ), Heinrich-Buff-Ring 26
    Stefanie Hoth: "Der 11. September und die Bilder - oder wie Bilder das Ereignis prägen"

    - 24.10.2007, 19.30 Uhr, GCSC, Philosophikum I, Otto-Behaghel-Straße 10
    Philipp Schulte:"'Ich und doch nicht Ich' - Wie entstehen Identitäten im zeitgenössischen Theater?"

    Kontakt:

    Janine Hauthal,
    International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC)
    Otto-Behaghel-Straße 10A, 35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-30042, Fax: 0641 99-30049
    E-Mail: gcsc@uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/graduiertenzentrum


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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