Bochum, 13.04.2007
Nr. 129
Gesteine mit Erinnerungsvermögen
Von Treibhauswelt, Erdbeben und Megacities
Erde-Mensch/Mensch-Erde im Hörsaal City
Sie blicken von der Treibhauswelt der Kreidezeit auf zukünftige Klima-Szenarien, analysieren Erdbebenschäden oder untersuchen die Stadtentwicklung in der Megacity Tokio: "Erde-Mensch /Mensch-Erde" lautet das Motto, unter dem Geowissenschaftler in diesem Sommersemester neue Forschungsergebnisse im "Hörsaal City" präsentieren (mittwochs 18-20 Uhr, Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstraße 17-19, 44789 Bochum). Die Reihe beginnt am Mittwoch, 18.04.2007, mit einem Vortrag von Prof. Dr. Bernhard Stöckhert (Endogene Geologie, Tektonik, Magmatismus): "Erdbebenschäden in großer Tiefe". Die Öffentlichkeit ist herzlich willkommen.
Was in über zehn Kilometern Tiefe passiert
Nicht nur an der Erdoberfläche haben die ruckartigen Verschiebungen bei Erdbeben verheerende Folgen. Auch in die tieferen Stockwerke der Erdkruste werden Spannungen in Sekundenschnelle umverteilt. Im dort zäh fließenden Gestein bauen sie sich über Monate bis Jahrhunderte ab - aber nicht über Jahrmillionen hinweg, wie man bislang glaubte. Damit schreiben Steine nun eine andere Geschichte, die Geologen nutzen wollen, um die Vorgänge bei und nach Erdbeben zukünftig besser eingrenzen zu können.
Themen und Termine
18.04. - Prof. Dr. Bernhard Stöckhert, "Erdbebenschäden in großer Tiefe"
02.05. - Prof. Dr. Sumit Chakraborty, "Zur Entstehung der frühen Erde"
09.05. - Prof. Dr. Uta Hohn, "Megacity Tokio - Stadtentwicklung im Kontext der Globalisierung"
23.05. - PD Dr. Frank Wisotzky, "Braunkohlengewinnung: Versauert unser Grundwasser?"
13.06. - Prof. Dr. Jörg Mutterlose, "Treibhaus der Kreidezeit - ein Blick in die Zukunft"
27.06. - Prof. Dr. Thomas Schmitt, "Qualitätstourismus versus "Ballermann": Was ist besser für Mallorca"
Weitere Informationen
Pressestelle der Ruhr-Universität Bochum, Tel.: 0234/32-22830
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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