432 000 Euro der DFG für Bamberger Projekt "Prozesse der Partnerwahl auf Online-Kontaktbörsen".
Mit großen Plakaten werben diverse Singlebörsen und versprechen die gro-ße Liebe. Doch wie suchen einsame Herzen am besten einen Partner übers Internet? Welche Strategien versprechen Erfolg? Worauf achten Männer, was wollen Frauen?
Die Universität Bamberg und das Staatsinstitut für Familienforschung haben nun von der Deutschen Forschungsgemeinschaft 432 000 Euro zur Untersuchung von Single- und Kontaktbörsen im Internet erhalten, um solche Fragen zu beantworten. Der Leiter des Projekts Prof. Dr. Hans-Peter Blossfeld (Lehrstuhl für Soziologie I) und sein Mitarbeiter Dipl.-Kfm. Jan Skopek untersuchen, wie Männer und Frauen ihre Partnersuche im Internet gestalten und ihre Partnerwahlentscheidungen über dieses Medium treffen. "Wir möchten herausfinden, wer am Online-Dating teilnimmt. Wie präsentieren sich Frauen und Männer online? Bislang gibt es keine Erkenntnisse, ob sich Partnersuchverhalten mit zunehmender Erfahrung än-dert", erläutert Prof. Blossfeld das Projekt. Die Forscher möchten auch herausfinden, wie erfolgreiche Partnerschaften über das Internet zustande kommen.
In Kooperation mit einem großen deutschen Anbieter einer Dating-Plattform ist es das Ziel, durch Archivierung computer¬basierter Interaktionsdaten und mit Hilfe eines Online-Panels eine exzellente, hochdynamische sowie im sozialwissenschaftlichen Bereich bisher einmalige Datenbasis aufzubauen. In dem Projekt sollen dynamische Theorien und Modelle der Partnerwahl empirisch mit den Methoden der Längsschnittforschung untersucht werden. In der Verbindung von neuen Datensätzen und innovativen Methoden sehen die Forscher eine großartige Chance für die Wissenschaft, neue Einblicke in die Prozesse der menschlichen Partnerwahl zu erhalten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).