idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.04.2007 16:41

In Wismar über Architektur sprechen

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Pressestelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Die Wismarer Architekturgespräche sind Tradition. Auch in diesem Semester finden vier spannende Veranstaltungen mit hochkarätiger Besetzung statt, selbstverständlich auch weiterhin an Mittwochabenden. Als erster Referent wird Professor Tim Edler vom Büro REALITIES:UNITED am 18. April 2007, um 18:00 Uhr im Hörsaal des Hauses 7a der Hochschule Wismar auftreten.

    Gemeinsam mit seinem Bruder Jan Edler hatte er 2000 das Büro REALITIES:UNITED gegründet. Im Zentrum der Arbeiten dieser Architekten stehen Kommunikation und Information im Raum. Mit dem Projekt SPOTS, einer multimedialen Lichtfassade am Potsdamer Platz in Berlin, betraten die beiden neue Wege der Architektur. So ließen sie zum Beispiel 1800 Lampen unterschiedlich ansteuern und produzierten dadurch Bilder, Grafiken und Animationen.

    Mit diesem Beitrag setzt die Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar die Architekturgespräche unter dem Motto "Berlin II" fort und führt so die Reihe des letzten Semesters, "Berlin I", weiter. Wie der Titel schon verrät, kommen alle Vortragenden aus der Hauptstadt, dem Ort für viele Büros mit besonders spannenden und kreativen Konzepten, zu vielen für nur eine Veranstaltungsreihe.

    Nach Prof. Edler wird am 9. Mai 2007 Lars Krückeberg von GRAFT erwartet. Er und seine beiden Mitstreiter, die Architekten Wolfram Putz und Thomas Willemeit, gelten als "die jungen Wilden" der Architektur. In Hollywood sind sie eine feste Größe, seit sie für Brad Pitt bauten, es folgten Aufträge für Nobelrestaurants, Designhotels oder Filmsets. Die drei Architekten arbeiten heute international und haben Büros in Berlin, Los Angeles und seit 2005 auch in Peking mit Standortpartner Gregor Hoheisel.

    Nur zwei Wochen später, am 23. Mai 2007, wird Susanne Hofmann von "Die Baupiloten" zu Wort kommen. "Die Baupiloten" ist ein Studienreformprojekt an der TU Berlin, welches das Ziel verfolgt, das Studium als praxisorientierten Idealfall anzubieten. Im Rahmen dessen realisieren die Studenten Bauten vom Entwurf bis zur Baubetreuung mit direkter Beteiligung der zukünftigen Nutzer. Bei ihren Umbauten von Schulen und Kindergärten erforschen sie die Möglichkeiten, "Atmosphäre als partizipative Entwurfsstrategie" einzusetzen. Mit diesem innovativen Ansatz der Architektur und ihrer Lehre erregte Susanne Hofmann weltweites Aufsehen und errang mit den Baupiloten nationale sowie internationale Preise.

    Zum Abschluss der "Berlin II"-Reihe wird am 6. Juni 2007 Christoph Langhof von LANGHOF® zeigen, welche Wege er bei der Entwicklung seiner Architektur geht. Im Fokus steht dabei, ein Gebäude als Marke zu entwickeln, die die Besucher anzieht. Dieses Image ist Grundlage für den Entwurf und Voraussetzung für die Vermarktung. Der Bauherr bekommt also nicht nur ein Gebäude, er bekommt ein Gebäude und eine Marke. Die Projekte sind allerdings mehr als reine Investoren¬architektur. Es sind Unikate, also eher Mercedes als Volkswagen, um bei den Marken zu bleiben.

    Alle Veranstaltungen finden um 18:00 Uhr im Hörsaal des Hauses 7a statt. Der Eintritt ist kostenlos.


    Weitere Informationen:

    http://www.ar.hs-wismar.de - eigene Rubrik mit Informationen zu den Wismarer Architekturgesprächen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).