Nach erfolgreichem siebensemestrigen Studium dürfen sich die ersten acht Absolventen des Studiengangs Sicherheit und Gefahrenabwehr nun Bachelor of Science nennen. Im Rahmen einer Abschlussfeier nahmen sie heute (Freitag, 13.04.2007) in Anwesenheit des Studiengangsbeirates sowie zahlreicher Studierender und Sicherheitsexperten ihre Zeugnisse entgegen. Getragen wird der Studiengang gemeinsam von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH), unterstützt durch das Lübecker Sicherheitstechnikunternehmen Dräger Safety AG & Co. KGaA.
In ihren Begrüßungsworten äußerten sich der Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann, der Vorstandsvorsitzende der Dräger Safety, Prof. Dr.-Ing. Albert Jugel und der Rektor der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH), Prof. Dr. Andreas Geiger, hoch erfreut über die positive Entwicklung des Studiengangs. "Der Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr ist ein rundum gelungenes Experiment, nicht zuletzt, weil die aktive Einbindung renommierter Sicherheitsexperten eine außerordentliche Praxisnähe garantiert", freute sich Prof. Dr. Pollmann.
Prof. Dr. Jugel dankte den Absolventen und Studierenden für den Mut, sich für einen neuen und ungewöhnlichen Studiengang entschieden zu haben: "Auf diese Weise gewinnen wir jene akademisch ausgebildeten Fachkräfte für den Katastrophenschutz, die in der Bundesrepublik und darüber hinaus dringend benötigt werden".
"Der Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr hat sich mit sehr guten Immatrikulationszahlen und einer niedrigen Abbrecherquote zu einer echten Erfolgsstory entwickelt", so Prof. Dr. Geiger. Er betonte den Modellcharakter des Studiengangs mit seiner ausgesprochen interdisziplinären Gestaltung und kooperativen Durchführung.
Im Verlauf der Abschussfeier wurde Prof. Jugel für seine großen Verdienste um die Etablierung des Studiengangs mit der Otto-von-Guericke-Plakette ausgezeichnet, die der Senat der Universität Magdeburg verleiht.
Zwei Absolventenvorträge vermittelten einen Einblick in die praktischen Anwendungen des im Studium angeeigneten Wissens. Sonja Bielenburg setzte sich mit der "Bewertung von Rettungssystemen im baulichen Brandschutz auseinander", während Thorsten Behnke über die "Rauchableitung in hohen und großen Industriehallen" berichtete.
Zum breiten Fächerkanon des Studiengangs Sicherheit und Gefahrenabwehr zählen beispielsweise Brandursachenermittlung, Bautechnischer Explosionsschutz, Sicherheit von Transportbehältern oder Speziallöschverfahren. Von den guten beruflichen Perspektiven der Absolventen zeugt die Vielfalt nationaler und internationaler Unternehmen und Institutionen, bei denen Studierende in den vergangenen Semestern Praktika absolviert haben. Hier reicht das Spektrum von Feuerwehren, Polizeidirektionen und Landeskriminalämtern über Automobilhersteller und Energieproduzenten hin zu Raffinerien oder dem Kernforschungszentrum CERN.
Zeugnisübergabe an die ersten Absolventen des Bachelorstudiengangs Sicherheit und Gefahrenabwehr
Foto: Karin Lange, Universität
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).