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16.04.2007 09:29

Malware gefährdet Onlinebanking: RUB-Symposium zum Identitätsmissbrauch im Internet

Dr. Josef König Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

    Bochum, 16.04.2007
    Nr. 130

    Malware gefährdet Onlinebanking
    Phishing-Angriffe auch gegen HBCI denkbar
    RUB-Symposium: Identitätsmissbrauch im Internet

    Einem brandaktuellen Thema widmet die Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) der Ruhr-Universität Bochum ihr diesjähriges Symposium: Wissenschaftler von a-i3 warnen vor einer zunehmenden Bedrohung des Onlinebankings durch so genannte Malware. "Selbst moderne HBCI-Systeme können nicht hundertprozentig vor einer Malware-Attacke, zum Beispiel mit Trojanern, schützen", sagt Prof. Dr. Jörg Schwenk. Das Symposium "Identitätsmissbrauch in Onlinebanking und E-Commerce" findet am 24. und 25. April 2007 im Veranstaltungszentrum der RUB (Mensagebäude) statt. Die Medien sind herzlich willkommen.

    Programm im Internet

    Das ausführliche Programm des Symposiums steht im Internet unter
    http://www.a-i3.org

    Jeder vierte Rechner attackiert und kontrolliert

    Die Bedrohung von Privat-PCs durch Malware und Trojanische Pferde hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschärft, immer mehr Rechner werden von Hackern kontrolliert. Nach Angaben von Vinton Cerf, einem der "Väter des Internet", waren von den ca. 600 Millionen Rechnern des Internet bis zu 150 Millionen - 25 Prozent - schon einmal Teil eines so genannten Botnets, also von einem Hacker kontrolliert worden. Derartige Angriffe können selbst modernste Standards des Onlinebanking gefährden, etwa das "Homebanking Computer Interface" (HBCI), das fast alle Banken anbieten, warnt a-i3. "Opfer einer Malware Attacke kann man auch dann werden, wenn man sichere Chipkartenleser mit Eingabe der PIN am Lesegerät verwendet", so Prof. Jörg Schwenk vom Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit der RUB: "Wir werden auf dem Symposium daher unter anderem Sicherheitslücken des HBCI-Standards und Lösungen für das Onlinebanking diskutieren." In diesem Kontext beleuchten renommierte Experten auf der zweitägigen Veranstaltung auch neue Verfahren zur Identifizierung von Malware, die Sicherheit der Internet-Browser sowie die rechtlichen Aspekte, insbesondere Fragen der Haftung und Strafbarkeit bei erfolgreichen Phishing-Angriffen.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Jörg Schwenk, Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit der RUB, Arbeitsgruppe a-i3, Tel. 0234/32-25253, sekretariat@a-i3.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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