idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.04.2007 10:47

Graduiertenschule zu Hardware und deren Zuverlässigkeit - Institut für Informatik der Universität Potsdam beteiligt sich an interdisziplinärer Graduiertenschule

Andrea Benthien Referat für Presse-, Öffentlichkeits- und Kulturarbeit
Universität Potsdam

    Hochintegrierte Elektronik-Baugruppen sind heute unentbehrlicher Bestandteil von Geräten, Anlagen, Fahrzeugen, Flugzeugen oder Kraftwerken. Die Zuverlässigkeit dieser Baugruppen ist erforderlich, um die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems zu sichern. Die von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, der Universität Potsdam, dem Institut für Halbleiterphysik Frankfurt/Oder und der polnischen Universität Poznan getragene Graduiertenschule "Hochzuverlässige eingebettete und verteilte Hardware/Software-Systeme auf der Basis von Nano-Strukturen" (DEDIS-Nano) hat sich zum Ziel gesetzt, die interdisziplinäre Forschungskooperation mit der Industrie auf diesem Gebiet zu fördern. Konkurrenzfähige Forschungsergebnisse und ausgezeichnet ausgebildete Doktoranden sollen der Industrie zur Verfügung gestellt werden.
    Während bisher meistens Software-Probleme die Zuverlässigkeit dieser Systeme eingeschränkt haben, treten nun zunehmend Hardware-Fehler auf. Neben den traditionell untersuchten Fehlermodellen treten in großem Maße flüchtige Fehler auf, die sich durch vorheriges Testen nicht erkennen lassen, sondern erst im laufenden Betrieb zum Vorschein kommen. Um ein zuverlässiges Gesamtsystem aus zunehmend unzuverlässigen Bauelementen zu beherrschen, müssen Halbleiterphysik, Schaltungstechnik, Rechnerarchitektur und Software-Technologie zusammenwirken.
    14 Hochschullehrer sind an der Graduiertenschule beteiligt, so Prof. Dr. Bettina Schnor und Prof. Dr. Michael Gössel aus dem Institut für Informatik der Universität Potsdam. Langfristige Kontakte der eingebundenen Professuren zu Firmen wie European Aeronautic Defence and Space Company (EADS), Infineon, IBM, Advanced Micro Devices (AMD), Volkswagen und Siemens sollen zur Förderung des Projekts genutzt werden. Das Studienprogramm der Graduiertenschule beginnt im Sommersemester 2007.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Als Ansprechpartner steht Ihnen Prof. Dr. Bettina Schnor vom Institut für Informatik der Universität Potsdam telefonisch unter 0331/977-3120, E-Mail schnor@cs.uni-potsdam.de zur Verfügung.

    Diese Medieninformation ist auch unter
    http://www.uni-potsdam.de/pressmitt/2007/pm068_07.htm im Internet abrufbar.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).