Eine interdisziplinäre wissenschaftliche Konferenz untersucht Mensch-Computer-Interaktion in allen Lebensbereichen.
"Mensch & Computer 2001"
Eine wissenschaftliche Konferenz untersucht Mensch-Computer-Interaktion in allen Lebensbereichen
In Stanley Kubricks Film-Klassiker "2001" aus dem Jahr 1968 findet ein erbitterter Zweikampf zwischen Mensch und Computer statt, bei dem es um Leben und Tod geht.
Ganz so schlimm wird es wohl nicht kommen. Die Zeiten haben sich geändert - und sie sind ganz anders als die Science Fiction-Autoren sie uns entworfen haben. Unser Alltag wird nicht von Computer-Giganten wie in "2001" oder "Colossus" bestimmt, sondern von vielen kleinen smarten Maschinen, die sich in fast alle Lebensbereiche eingeschlichen haben.
Dementsprechend hat sich die Fragestellung verschoben. Pünktlich zum Beginn des neuen Jahrtausends geht es bei der Konferenz "Mensch & Computer 2001" um die Benutzbarkeit der intelligenten Maschinen. Die Ausbreitung der Informationstechnik macht praktisch alle Menschen auf unterschiedliche Weise zu Benutzern von Computern. Die Frage der Benutzbarkeit wird damit zu einer zentrale Frage in der sich entwickelnden Informationsgesellschaft und muß dementsprechend breit gestellt werden.
Man kann heute eine Art "Explosion der Mensch-Computer-Interaktion" feststellen. Über die Nutzung im Arbeitsleben hinaus kommt Computerfunktionalität in immer mehr Lebensbereichen zum Einsatz, als elektronischer Handel (kurz: E-Commerce), E-Government und EDemokratie, beim Lehren und Lernen (E-Learning), bei Informations- und Kommunikationsdiensten, in Haushalt, Freizeit, Medizin, Spiel und Kunst (digitale Medien, Edutainment).
Wie kann in verschiedensten Anwendungsfeldern für gute Gebrauchstauglichkeit und Spaß an der Benutzung gesorgt werden? Das ist gewissermaßen die Leitfrage der Konferenz. Dabei erfordern spezielle Benutzergruppen Aufmerksamkeit: Kinder und Alte, Menschen mit Behinderungen, Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Müssen Benutzungsschnittstellen alters- und geschlechtsspezifisch gestaltet werden? Kann es Benutzungsschnittstellen "für alle" geben?
Die Veranstalter der Konferenz - nämlich die Gesellschaft für Informatik (GI) und der Fachausschuß "Mensch-Computer-Interaktion" - haben große Anstrengungen unternommen, um die verschiedensten Fachgebiete und Praxisfelder in einen fruchtbaren Kontakt zu bringen und um zum Nutzen möglichst vieler Menschen voneinander zu lernen. Das reichhaltige Spektrum an Fragestellungen soll einen spannenden Dialog zwischen allen relevanten Disziplinen, zwischen Forschung, Design und Anwendung eröffnen.
Die Konferenz findet zwar erst vom 5.-8. März 2001 in Bad Honnef bei Bonn statt, aber die Suche nach geeigneten Referenten - Fachwissenschaftlern und Praktikern - läuft schon auf Hochtouren. Interessenten können unter der Internetadresse http://mc2001.informatik.uni-hamburg.de Näheres über die Konferenz und die Teilnahmebedingungen erfahren. Organisatorische Fragen beantwortet auch Herr Herfurth vom Informationszentrum Sozialwissenschaften, Lennéstrasse 30, D-53113 Bonn, Tel.: 0228 / 22 81 - 0
http://mc2001.informatik.uni-hamburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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