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16.04.2007 15:30

Universität Heidelberg bewirbt sich mit sieben Anträgen für die Exzellenzinitiative

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    "Die Heidelberger Universität hat damit ihr kostbarstes Gut für den Wettbewerb in die Waagschale gelegt: ihre interdisziplinär aufgestellte akademische Vielfalt, die es in dieser Breite und auf diesem Niveau nur an einer klassischen Volluniversität geben kann", schrieben Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff und Prorektor Prof. Dr. Jochen Tröger an alle Mitglieder der Universität

    Sieben Anträge haben Wissenschaftler der Universität Heidelberg aus allen Disziplinen am vergangenen Freitag für die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder auf den Weg gebracht. "Die Heidelberger Universität hat damit ihr kostbarstes Gut für den Wettbewerb in die Waagschale gelegt: ihre interdisziplinär aufgestellte akademische Vielfalt, die es in dieser Breite und auf diesem Niveau nur an einer klassischen Volluniversität geben kann", schrieben Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff und Prorektor Prof. Dr. Jochen Tröger heute per Mail an alle Mitglieder der Universität.

    "Dass wir uns auf vergangenen Erfolgen nicht ausruhen, möchten wir mit unserem Zukunftskonzept für die dritte Säule des Exzellenzwettbewerbs, 'Heidelberg: Realising the Potential of a Comprehensive University', unter Beweis stellen". Mit diesem Zukunftskonzept sollen nicht nur die tragenden Profilbereiche Heidelbergs von den Lebenswissenschaften einschließlich Medizin über Physik und Astronomie zur Chemie bis hin zu den Geisteswissenschaften und Mathematik gestärkt werden. Darüber hinaus will - so Rektor und Prorektor - die Universität vor allem interdisziplinäre Brücken zwischen den einzelnen Fächergruppen und Fächerkulturen schlagen und ausbauen.

    In der Umsetzung des Zukunftskonzeptes "sehen wir das entscheidende Potential der Ruperto Carola für künftige wissenschaftliche Entdeckungen und Beiträge der Wissenschaften zur Lösung globaler Zukunftsfragen der Menschheit in interdisziplinärer Zusammenarbeit". Die Förderung und frühe Selbstständigkeit des wissenschaftlichen Nachwuchses habe für das Zukunftskonzept strategisches Gewicht. "Wie unser Zukunftskonzept institutionelle Grenzen von Wissenschaftsorganisationen überwinden will, zeigt ganz konkret die strategische Allianz zwischen dem Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH) und dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ)."

    Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler "legen in ihrer disziplinären Vielfalt und im hohen Niveau ihres Schaffens der Universität Heidelberg das Fundament für deren interdisziplinäres Profil", so Hommelhoff unf Tröger weiter. Den Kollegen aus der gesamten Universität sei es zu verdanken, dass die Ruperto Carola heute mit drei Vollanträgen für Graduiertenschulen und drei weiteren Vollanträgen für Exzellenzcluster ins Rennen gehen könne. Von der Molekular- und Zellbiologie und der Krebsforschung über Public Health und das Wissenschaftliche Rechnen bis hin zur Astrophysik und kulturwissenschaftlichen Forschung über Asien und Europa haben Wissenschaftler aus allen Bereichen der Universität bei den Planungen und Anträgen der Exzellenzinitiative mitgewirkt.

    Das Zukunftskonzept zur Förderung der universitären Spitzenforschung wurde aus der gesamten Universität heraus gemeinsam entwickelt. "Es wird daher von der ganzen Universität getragen." Rektorat und "AG Zukunft" haben sich gemeinsam mit Universitätsrat, Senat sowie wissenschaftlichem Beirat und nicht zuletzt mit den tatkräftigen Partnern der Universität in Wissenschaft und Wirtschaft von der Qualität des Antrags überzeugt, haben Anregungen, Ergänzungen und Unterstützungen beigesteuert, um die Wettbewerbschancen der Universität zu erhöhen. Vor allem dem Redaktionsteam der "AG Zukunft", verstärkt um engagierte Emeriti, sei die Universität zu tiefem Dank verpflichtet.

    Hommelhoff und Tröger an alle Mitglieder der Universität: "Auf die Ergebnisse des Wettbewerbs, die der Universität am 19. Oktober 2007 mitgeteilt werden, dürfen wir alle zusammen mit Ihnen gespannt sein. Bis dahin werden die Anträge für Graduiertenschulen, Exzellenzcluster und für das Zukunftskonzept zur Förderung der universitären Spitzenforschung intensiv durch internationale Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats (WR) begutachtet werden."

    Anträge der Universität Heidelberg für die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder in der zweiten Ausschreibungsrunde

    * Erste Säule (Graduiertenschulen): Heidelberg Graduate School of International Public Health (GRIPH); (Koordinator Rainer Sauerborn)
    * The Hartmut Hoffmann-Berling International Graduate School of Molecular and Cellular Biology (Koordinatoren Elmar Schiebel und Michael Lanzer)
    * Heidelberg Graduate School of Mathematical and Computational Methods for the Sciences (Koordinator Hans Georg Bock)

    * Zweite Säule (Exzellenzcluster): Exzellenzcluster Translational Oncology (Koordinator Jürgen Debus)
    * Exzellenzcluster Asia and Europe in a Global Context: Shifting Asymmetries in Cultural Flows (Koordinatoren Madeleine Herren, Axel Michaels und Rudolf G. Wagner)
    * Exzellenzcluster Heidelberg CASTLE: Cluster of ASTrophysicaL Excellence (Koordinator Joachim Wambsganß)

    * Dritte Säule (Zukunftskonzept): Heidelberg: Realising the Potential of a Comprehensive University

    * Bereits gewonnen hat die Universität Heidelberg in der ersten Antragsrunde mit Heidelberg Graduate School on Fundamental Physics (Koordinator Matthias Bartelmann)
    * Exzellenzcluster Cellular Networks: From Molecular Mechanisms to Quantitative Understanding of Complex Functions (Koordinator Hans-Georg Kräusslich)

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse

    Irene Thewalt
    Tel. 06221 542311, Fax 542317
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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