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16.04.2007 15:34

"Sind wir noch zu retten?"

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Ringvorlesung "Challenge the future - Nachhaltigkeit als Herausforderung für die Zukunft" startet am Mittwoch

    Die AG-Nachhaltigkeit, eine Gruppe der Hochschulen Erfurts, veranstaltet drei Ringvorlesungen zum Thema "Challenge the future - Nachhaltigkeit als Herausforderung für die Zukunft". Diese finden am 18. April und 25. April und sowie am 2. Mai 2007 jeweils um 20 Uhr statt. Die erste Vorlesung wird im HsD(Haus der sozialen Dienste) ausgerichtet, die weiteren Vorlesungen kann man im Rathausfestsaal erleben.

    Sind wir noch zu retten? Nachhaltigkeit als Herausforderung für die Zukunft? Im Rahmen eines studentenorganisierten Seminars der Universität Erfurt äußern sich bundesweit agierende Referenten zur Bedeutung der Nachhaltigkeit. Im ersten Vortrag spricht der Diplom- Soziologe Manuel Rivera vom Rat für Nachhaltige Entwicklung über "Nachhaltigkeitsstrategien - hin zu einem neuen Politikverständnis". Michael Welz, Referent der Heinrich-Böll-Stiftung, zeigt am 25. April Möglichkeiten für "Solare Visionen - mit regenerativen Energien in die Zukunft" auf. Der letzte Vortrag bezieht sich auf die Konsequenzen für die Hochschulen und wird vom Lüneburger Prof. Dr. Gerd Michelsen vermittelt.

    In den Veranstaltungen wird versucht, verschiedene Perspektiven zu beleuchten und aus Sicht der einzelnen Felder, Ökologie, Ökonomie und Soziales, auf das Thema einzugehen. Gerade in Zeiten des Klimawandels, dem wachsenden Angebot biologischer Produkte und dem Anstieg der Armut ist eine Sensibilisierung für die Idee der Nachhaltigkeit zu spüren. Nachrichten, Politiker und Bildungseinrichtungen widmen sich verstärkt diesem umfangreichen Begriff. Was aber wird eigentlich unter diesem Abstraktum verstanden? Einige Ansätze dazu können sich die Studierenden und interessierte Bürger und Bürgerinnen anhören.

    Manuel Rivera ist seit 2004 Referent für Europafragen und Lokale Agenda beim Rat für Nachhaltige Entwicklung. Erfahrungen im Bereich der Nachhaltigkeit sammelte er sowohl im Soziologiestudium als auch in der Umweltbewegung. Journalistische Tätigkeit sowie Praktika bei der Grünen Liga mobilisierten sie ihn an Projekten wie "Culture is it!" mitzuwirken.
    Seine Intention ist es über "dauerhafte Kulturprojekte, d. h. die in sich Erfahrungen über die Zeit hin transportieren und dabei sensibel sind gegenüber ihrem räumlichen und sozialen Umfeld, d. h. dort verankert und den Lebensraum Stadt aufwertend" generationsübergreifende globale Verteilungsgerechtigkeit zu sichern.

    In der Hochschulgruppe, Ag-Nachhaltigkeit, beschäftigen sich Studierende seit drei Jahren mit dem Gebiet. Durch den Verkauf ökologischer Schreibwaren, der Einführung des Recyclingpapieres an der Universität sowie der Mülltrennung und weiteren Projekten gemeinsam mit anderen Initiativen wird versucht Lösungswege aufzuzeigen und sie in das Konzept an den Hochschulen zu integrieren. Dieses Semester organisiert die Gruppe das Seminar im Bereich Studium Fundamentale und versucht dadurch verstärkt die Erfurter Studenten einzubeziehen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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