Die molekulare Bildgebung ist zu einem der attraktivsten präklinischen und klinischen Forschungsgebiete in der Medizin avanciert. Insbesondere auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapiekontrolle markieren neueste Forschungsergebnisse die Spitze der Behandlung großer Volkskrankheiten. Für den Patienten bedeutet dies eine wesentlich effizientere Behandlung im Krankheitsfall.
Die molekulare Bildgebung leistet einen entscheidenden Beitrag zur Therapiekontrolle. Mithilfe der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) kann bereits sehr frühzeitig der Erfolg einer Therapie bestimmt werden. Lange bevor sich beispielsweise der Tumor bei einer Krebserkrankung verkleinert, liefert die PET wertvolle Informationen über die Veränderung des Glukosestoffwechsels im Tumor. So können Therapieeffekte bereits unter laufender Therapie nachgewiesen und die Therapie gegebenenfalls angepasst werden. Ganz aktuell wird in klinischen Studien geprüft, ob mithilfe der FDG-PET die Therapie von bösartigen Tumoren optimiert werden kann. Bei der Entwicklung der PET war Professor Michael E. Phelps am Departement of Molecular and Medical Pharmacology der David Geffon School of Medicine at UCLA in Los Angeles maßgeblich beteiligt.
Zudem ermöglichen neue Bildgebungsverfahren wie die molekulare Fluoreszenz-Tomographie (FMT), krankhafte Zellen präzise und nicht-invasiv zu beurteilen und daher Krankheiten wie Krebs früher und exakter zu bestimmen. Federführend auf diesem Gebiet sind die Forschungsprogramme von Professor Ralph Weissleder am Center for Molecular Imaging Research am Massachusetts General Hospital an der Harvard Medical School.
Für Ihre Leistungen auf dem Gebiet der Molekularen Bildgebung werden Phelps und Weissleder im Rahmen der Jahrestagung NuklearMedizin 2007 mit der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Kette ausgezeichnet.
Wie kommt die molekulare Bildgebung in medizinischer Diagnostik und Therapiekontrolle zum Einsatz? Was ist der aktuelle Forschungsstand? Welche neuen Möglichkeiten ergeben sich für Patient und Mediziner?
Diese und weitere Fragen beantwortet ein Pressegespräch, zu dem wir Sie herzlich einladen.
Der Termin:
Mittwoch, 25. April 2007, 12.00 Uhr
Hannover Congress Centrum, Konferenzraum 3
Theodor-Heuss-Platz 1-3, 30175 Hannover
Als Gesprächspartner erwarten Sie:
Dr. Matthias Nahrendorf, Massachusetts General Hospital, Center for Molecular Imaging, Boston
Dr. Wolfgang Weber, David Geffen School of Medicine at UCLA, Dept. Of Molecular and Medical Pharmacology, Los Angeles
Prof. Dr. med. Wolfram H. Knapp, Leiter der Klinik für Nuklearmedizin, Medizinische Hochschule Hannover und Kongresspräsident 2007
Bitte finden Sie weitere Informationen unter http://www.nuklearmedizin2007.de, Rubrik Presseinformation. Um uns die Planung zu erleichtern, wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie das online-Formular auf der Kongresshomepage für die Akkreditierung nutzen würden. Über dieses Formular können Sie außerdem ein Programm der Tagung und die Pressemappe anfordern.
Das Pressegespräch findet im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung NuklearMedizin 2007 der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. statt. Zu dieser größten nationalen Tagung für Nuklearmedizin werden vom 25. bis 28. April über 1.500 internationale Fachbesucher erwartet. Teil des Kongressprogramms sind zahlreiche Vorträge und Fortbildungen zu verschiedenen Teilbereichen des Faches. Zudem informiert eine Industrieausstellung über die neuesten Entwicklungen der Branche.
Zum Besuch des Kongresses und der Industrieausstellung sind Sie selbstverständlich herzlich eingeladen.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
DGN-Pressereferat, Julia Schilling
Tel. 0551-48857-402
info@nuklearmedizin.de
http://www.nuklearmedizin2007.de
http://www.nuklearmedizin2007.de - Kongress-Homepage
http://www.nuklearmedizin.de - Homepage der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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