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09.05.2000 15:59

Wir sind für die Stadt da

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Stellungnahme der Cottbuser Universität zum PDS-Vorschlag "Stadt und Uni sollen besser kooperieren"

    Presseinformation
    60/00
    9. Mai 2000

    Wir sind für die Stadt da

    Stellungnahme der Cottbuser Universität zum PDS-Vorschlag "Stadt und Uni sollen besser kooperieren"

    Der PDS-Stadtvorsitzende Siegfried Dilk hat - wie die Lausitzer Rundschau am 8. Mai berichtet hat - Stadt und Universität aufgefordert, besser miteinander zu koope-rieren. Die Universitätsleitung war von dieser Äußerung etwas überrascht, denn Ko-operationsverträge zwischen BTU und Stadt bestehen schon seit 1993. Und dies sind keine leeren Verträge, sondern vielmehr existiert eine lebendige Kooperation zum Nutzen beider Seiten.
    Jüngstes Beispiel für die rege und fruchtbare Zusammenarbeit mit der Stadt war die Inbetriebnahme eines speziellen Softwareprogramms, das ein Diplomand vom Lehr-stuhl Industrielle Informationstechnik von Prof. Bernd Scholz-Reiter für die städtische Feuerwehr realisierte. Abgesehen von diesem aktuellen Beispiel bestehen vielfältige Verbindungen zwischen den vier Fakultäten und der Stadt. In der Fakultät Architek-tur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung gibt es eine Reihe von Kooperationen zwischen Stadtplanern und dem städtischen Baudezernat sowie zu einzelnen Ge-meinden im Cottbuser Umland. Das Institut für Informatik bietet seit Jahren für Cott-buser Lehrer eine spezielle Fortbildung und für Schüler einen Informatikclub an.
    Generell steht das Weiterbildungsangebot der Universität allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt gegen ein geringes Entgelt zur Verfügung. Neben beruflichen Fortbildungskursen werden ebenso Sprach- und Sportkurse angeboten, die auch von Nicht-Universitätsmitgliedern genutzt werden können. In der Fakultät Maschi-nenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen gibt es ebenfalls eine Reihe von Kooperationen zwischen einzelnen Lehrstühlen und regionalen Wirtschaftsbe-trieben. So wurde schon vor Jahren vom Lehrstuhl Regelungstechnik ein Analyse- und Beratungssystem für die Cottbuser Kläranlage gemeinsam mit ABB entwickelt. Eine enge Verflechtung zwischen Stadt und BTU existiert auch über das Energieres-sourcen-Institut ERI. Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt und der Geschäfts-führer der Cottbuser Stadtwerke, Eberhardt Walter, sind Mitglieder im ERI-Kuratorium, letzterer sogar dessen Vorsitzender. Für die Stadtwerke Cottbus werden vom ERI derzeit zwei Projekte bearbeitet.
    Die umweltwissenschaftliche Fakultät arbeitet insbesondere im Umweltbereich eng mit Laubag, LMBV und anderen Unternehmen und Institutionen aus dem Umweltbe-reich zusammen.
    All diese Kooperationen vollziehen sich oftmals unbemerkt von der Öffentlichkeit. Nur ein Bruchteil der geleisteten Arbeit wird in den Medien oder durch "Mundpropa-ganda" publik. Nichts desto trotz bemühen sich jedoch viele der 110 Professoren um gemeinsame Projekte mit der Stadt beziehungsweise mit der Region. So hat - um ein weiteres aktuelles Beispiel zu nennen - Prof. Eduard Führ, Lehrstuhl Theorie der Architektur, allen in Hannover auf der Expo vertretenen brandenburgischen Instituti-onen angeboten, sie im Internet mit Links über die BTU zu vernetzen. Auf die Nach-frage, warum er solch ein Angebot mache, sagte er: "Das gehört doch zu unserem Selbstverständnis, dass wir als einzige technische Universität des Landes auch für das Land da sind."


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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