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18.04.2007 09:48

Wohl temperierte Forschung das ganze Jahr

Friederike Enke Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Jena nimmt saniertes Laborgebäude in Betrieb

    Jena (18.04.07) Bei 30 Grad im Schatten lässt sich nur schwer arbeiten. Für einige Wissenschaftler des Instituts für Ernährungswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena galt das gleich im doppelten Sinne. Denn nicht nur den Institutsmitarbeitern auch vielen Messgeräten, die im Gebäude Dornburger Straße 24 ihren Arbeitsplatz haben, machten sommerliche Temperaturen schwer zu schaffen. "Im Gegensatz zu dem bereits seit längerem sanierten Institutsgebäude in der Dornburger Str. 25 heizten sich die Laborräume in unserem Haus so auf, dass exakte chemische Analysen undenkbar waren", erinnert sich PD Dr. Rainer Schubert von der Universität Jena. Und so musste der wissenschaftliche Mitarbeiter am Lehrstuhl für Ernährungsphysiologie wichtige Experimente häufig auf kühlere Tage verschieben.

    Doch das gehört jetzt der Vergangenheit an. Denn das Institutsgebäude in der Dornburger Straße 24 ist in den vergangenen anderthalb Jahren umfassend saniert und jetzt feierlich eingeweiht worden. Neben Klimaanlagen für ausgewählte Labore erhielt das Gebäude eine komplette Innensanierung. Die Stromversorgung und der Sanitärbereich wurden erneuert, Versorgungsleitungen für Sondergase, Pressluft, Vakuum und demineralisiertes Wasser installiert und brandschutzgerechte Decken- und Fußböden eingesetzt. Zudem wurde das gesamte Gebäude mit Datenleitungen vernetzt und die Lüftungs- und Heizungstechnik automatisiert.

    Durch die umfangreichen Sanierungsarbeiten können nun auch die Ernährungswissenschaftler an den Lehrstühlen Ernährungsphysiologie und Ernährungstoxikologie ihre Forschungen nach höchsten technischen Standards durchführen. So entstanden mehrere Speziallabore, beispielsweise ein hochmodernes Radionuklidlabor und mehrere Zelllabore mit Sicherheitswerkbänken. "Diese sind besonders für die Ernährungstoxikologie wichtig, da hier oft mit gesundheitsgefährdeten Stoffen sowie mit empfindlichen Zelllinien gearbeitet wird", erklärt Dr. Schubert. Bisher mussten sich die Mitarbeiter dieses Institutsgebäudes eine Sicherheitswerkbank teilen, jetzt stehen ihnen sechs solcher Arbeitsplätze zur Verfügung.

    Daneben wurden Anlagen zur unterbrechungsfreien Gasversorgung installiert, denn "die Brutschränke, in denen wir den Einfluss von Nahrungsinhaltsstoffen auf den Zellstoffwechsel beobachten, müssen permanent mit Kohlendioxid versorgt werden", erklärt der Hausverantwortliche und Inhaber des Lehrstuhls für Ernährungsphysiologie Prof. Dr. Gerhard Jahreis. Und durch die EDV-Vernetzung können die Mitarbeiter nun von jedem Büro aus auf wichtige computergesteuerte Analysengeräte im Labor zugreifen. Dies ist besonders bei Versuchen sinnvoll, die einer ständigen Überwachung bedürfen.

    Kontakt:
    PD Dr. Rainer Schubert
    Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Jena
    Dornburger Straße 24, 07743 Jena
    Tel.: 03641/949617
    E-Mail: b5rasc[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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