idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.05.2000 10:02

Radioaktiv das Motoröl messen

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    "Achema", Internationales Treffen für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie in Frankfurt/Main (22. bis 27. Mai 2000)

    Dresdner Wissenschaftler untersuchen mit kurzlebigen Radionukleiden Verbennungsmotoren

    "Aus ökologischen Gründen sollen die Verbrennungsmotoren so wenig Öl wie möglich verbrauchen", weiß Dr. Albert Zeuner vom Institut für Strahlenschutzphysik der Technischen Universität Dresden. Nach den bisherigen Prüfmethoden ist die Fehlerquote bei der Messung des verbrauchten Motoröls sehr hoch. Um die tatsächlich verbrauchte Menge des Öls im Auspuffgas der Autos nachzuweisen, setzt Zeuner radioaktive Nukleide ein. Diese genaue und ungefährliche Meßmethode stellt der Dresdner Wissenschaftler auf der "Achema" in Frankfurt/Main (Halle 1.2, Stand B13-18) vom 22. bis 27. Mai 2000 vor.

    Ohne Proben zu ziehen, können mit Hilfe der kurzlebigen radioaktiven Markierungsstoffe mit einer Halbwertszeit zwischen einer und sechs Stunden die Mischungszustände der Auspuffgase analysieren. Die Technischen Eigenschaften werden durch die radioaktiven Stoffe nicht beeinträchtigt. Dr. Zeuner erläutert: "Die strahlung liegt nach der Anwendung von Radionukleiden unter dem gesetzlichen Grenzwert. Sie sind nicht gesundheitsschädlich." Einen weiteren Einsatz der Radionukleide sieht der Wissenschaftler beider Untersuchung technischer Prozesse in der industriellen Fertigung.

    Informationen: Technische Universität Dresden, Institut für Strahlenschutzphysik, Dr. Albert Zeuner, Telefon (03 51) 4 63-24 76, Fax (03 51) 4 63-72 44, e-mail: zeuner@rcs.urz.tu-dresden.de oder vom 22. bis 27. Mai 2000 auf der "Achema" in Frankfurt /Main, Halle 1.2, Stand B13-18, Gemeinschaftsstand "Forschungsland Sachsen", Telefon (0 69) 74 41 05.

    Dresden, Mai 2000
    Birte Urban, Telefon (03 51) 4 63-69 09


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).