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19.04.2007 11:41

Universität Basel auch im Jahr 2006 auf Erfolgskurs

Hans Syfrig Öffentlichkeitsarbeit
Universität Basel

    Das Jahr 2006 ist für die Universität Basel in mehrfacher Hinsicht erfolgreich verlaufen. Wachsende Studierendenzahlen, attraktive Studienprogramme, eine national und international gut bewertete Forschung und zahlreiche Preise und Ehrungen an Forschende belegen eindrücklich ihre Leistung und Kompetenz. Sie geht zudem mit einem positiven Jahresabschluss in die auf den 1. Januar 2007 in Kraft gesetzte gemeinsame Trägerschaft der Universität durch die Kantone Baselland und Basel-Stadt.

    Mehr Studierende denn je
    Wie in den letzten drei Jahren ist die Zahl der eingeschriebenen Studierenden erneut um über fünf Prozent gestiegen. Für das Wintersemester 2006/07 haben sich 10`639 Studentinnen und Studenten (2005/2006: 9`748) eingeschrieben, wovon rund ein Fünftel Doktoranden sind. Dieser Erfolg ist grösstenteils auf eine Zunahme an Studierenden aus Kantonen ausserhalb der Nordwestschweiz zurückzuführen. Diese stellen mittlerweile über 40 Prozent der Studierenden und wählen die Universität Basel als Studienort hauptsächlich aufgrund des attraktiven und vollständig auf dem Bachelor-/Mastersystem aufgebauten Lehrangebots. 351 Studierende besuchten 2006 eine nachuniversitäre Weiterbildung, rund 110 Basler Studierende nutzten im Rahmen des EUCOR-Abkommens das Lehrangebot an den oberrheinischen Partneruniversitäten Freiburg im Breisgau, Karlsruhe, Strasbourg und Mulhouse und 101 Studierende absolvierten mit dem Erasmus-Austauschprogramm ein Auslandsemester.

    Internationale Ausstrahlung und Verankerung in der Region
    Die Universität Basel versteht sich als Forschungsuniversität, in der qualitativ hoch stehende und international kompetitive Forschung höchste Priorität geniesst und für alle Fachbereiche das Prinzip der forschungsbasierten Lehre gilt. Es ist deshalb erfreulich, dass die Universität Basel im letzten Jahr wiederholt für positive Schlagzeilen in den weltweiten Hochschulrankings sorgte. Die Verankerung in der Region ist für die Leistungsfähigkeit der Universität Basel von ausschlaggebender Bedeutung. Der Abschluss der Vorarbeiten zur neuen Trägerschaft und deren Inkraftsetzung am 1. Januar 2007 ist diesbezüglich ein historischer Meilenstein. Als grosser Schritt in der Verwirklichung eines starken Hochschulraums Nordwestschweiz ist auch die Eröffnung des "Swiss Nanoscience Center" in Zusammenarbeit dem Kanton Aargau anzusehen. Die Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung zur Intensivierung der bereits florierenden Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz unterstreicht die Dynamik der aktuellen Entwicklung.

    Rechnung im Plus
    2006 konnte die Universität Basel von Seiten der Öffentlichen Hand (+12 Mio. Fr.) und von Seiten von Dritten (+10,9 Mio. Fr.) deutlich höhere Erträge als im Vorjahr verzeichnen. Der anhaltend hohe Eingang von Drittmitteln (u.a. auch von europäischen Forschungsgeldern) belegt ihre Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit erfolgreich im nationalen und internationalen Wettbewerb. Dem Mehrertrag steht ein erhöhter Aufwand beim Personal (+6,8 Mio. Fr.) und beim Sachaufwand inklusive Abschreibungen (+7,2 Mio. Fr.) gegenüber. Mit Rücksicht auf bestehende Verpflichtungen wurden per Saldo zusätzliche Rücklagen von 4,6 Mio. Fr. vorgenommen. Somit weist die Universität Basel nach 2002 im Jahr 2006 wieder ein positives Jahresergebnis aus, da die Mehrerträge über den budgetierten Planwerten liegen. Das Rechnungsjahr 2006 schliesst bei einem Gesamtaufwand von 442,7 Mio. Fr. und einem Gesamtertrag von 444,1 Mio. Fr. mit einem Plus von 1,4 Mio. Fr. ab.

    Leitungswechsel und Arbeit an der neuen Strategie
    Markantes Ereignis in Berichtsjahr war der Wechsel an der Führungsspitze der Universität. Am 1. Oktober trat der neue Rektor der Universität Basel, Prof. Dr. Antonio Loprieno, sein Amt ein. Er löste Prof. Dr. Ulrich Gäbler ab, der nach achtjähriger Amtstätigkeit in den Ruhestand trat und kürzlich für seine Verdienste vom österreichischen Bundespräsidenten mit dem Grossen Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet wurde. Mit der Wahl Loprienos erhält die Universität Basel einen Rektor, der mit ihrer langjährigen Tradition, ihrer momentanen Situation und ihrer Vision für die Zukunft bestens vertraut ist. Er ist seit 2000 Ordinarius für Ägyptologie an der Universität Basel, war Studiendekan der Philosophisch-Historischen Fakultät, Präsident der Planungskommission und Präsident der Bibliothekskommission. In der Schweizer Rektorenkonferenz (CRUS) leitet er die Delegation für internationale Angelegenheiten und bereits früher vertrat er die Universität Basel im Planungsausschuss dieses Gremiums und war ausserdem Präsident der Kommission "CRUS-Regeln für Geistes- und Sozialwissenschaften".

    Laufender Strategieprozess
    Rektor Loprieno leitet derzeit die Projektgruppe, die eine neue Strategie für die Universität Basel für die Jahre 2007 bis 2013 erarbeitet. Auf der Basis der neuen Trägerschaft und der nun abgeschlossenen Studienreform will die Universität Basel im nationalen und internationalen Wettbewerb um Studierende und Forschungsmittel ihre Stellung als eine der besten europäischen Universitäten behaupten und ausbauen. Dabei gilt es sowohl die Spitzenforschung in den Bereichen Life Science und Kultur zu stärken als auch die regionale Wissensversorgung auf qualitativ hohem Stand zu garantieren.

    Weitere Auskünfte
    Prof. Dr. Antonio Loprieno, Rektor der Universität Basel, Tel. 061 267 30 30, E-Mail: a.loprieno@unibas.ch

    Hans Syfrig, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der Universität Basel, Tel. 061 267 30 16, E-Mail: hans.syfrig@unibas.ch


    Weitere Informationen:

    http://www.unibas.ch/jahresbericht - Jahresbericht und Jahresrechnung 2006 der Universität Basel


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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