Wie wird aus einem dicken Glaszylinder eine haardünne optische Faser? Wie kann man Herztöne präzise überwachen? Das und mehr können sich junge Mädchen am 26.4.2007 in den Labors des Institut für Photonische Technologien (IPHT) auf dem Jenaer Beutenberg anschauen.
Das IPHT öffnet in diesem Jahr am GirlsDay, dem Mädchenzukunftstag, seine Türen für Schülerinnen, die sich für eine naturwissenschaftliche Ausbildung oder ein Studium interessieren, um Ihnen einen Einblick in seine Arbeit zu geben. Von 14 bis 17 Uhr haben die Mädchen Gelegenheit, von jungen Wissenschaftlerinnen zu erfahren, wie ihre eigene Ausbildung verlaufen ist, und verschiedene Labore zu besichtigen.
Eine Station für die Mädchen werden die Labore des Bereiches "Optische Fasern und Faseranwendungen sein". Hier werden sehr dünne Glasfasern hergestellt, in denen Licht kontrolliert geleitet werden kann. Sie dienen zum Beispiel zur Informationsübertragung, als Sensorelement oder auch als Lichtquelle. Im Rahmen des Girls Day kann besichtigt werden, wie diese haarfeinen Fasern für spezielle Anwendungen optimal verändert werden könne. So bringen die IPHT-Wissenschaftler zum Beispiel kleinste Hohlräume oder beschichtete Zylinder um den Faserkern herum an, um damit die Lichtführung innerhalb der Faser zu verändern. So können sie zum Beispiel hochempfindliche Fasersensoren für die Detektion von Gasen und Flüssigkeiten entwickeln.
Nicht-invasiv und präziser als bisherige Systeme zur Herzüberwachung ist das Magnetokardiogramm des IPHT. Vor allem bei Untersuchungen des ungeborenen Lebens im Mutterleib bietet es verglichen mit Ultraschall-Methoden bisher nicht zugängliche Informationen. Die hochempfindlichen Sensoren müssen dazu mit Helium auf -269 Grad gekühlt werden. Wie das funktioniert, können die Mädchen am kommenden Donnerstag am eigenen Leib bzw. Herz erfahren.
Da die Laborkapazitäten begrenzt sind, bittet das IPHT darum, dass sich interessierte Mädchen oder Schülergruppen bis Montag Nachmittag (23.4.07) bei Herrn Dr. Klaus Fischer, Tel. 03641/ 206 022 oder Email: klaus.fischer@ipht-jena.de anmelden.
Das die Forschung am IPHT auch jungen Frauen Spaß machen kann, wollen Wissenschaftlerinnen des IPHT ...
Foto: R. Wehking/ IPHT
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
Das die Forschung am IPHT auch jungen Frauen Spaß machen kann, wollen Wissenschaftlerinnen des IPHT ...
Foto: R. Wehking/ IPHT
None
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).