idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.04.2007 13:32

Lauschangriff auf Leichtbaustrukturen

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Steigende Anforderungen an Komfort und Umweltverträglichkeit erfordern ein deutlich reduziertes Schwingungs- und Schallabstrahlungsverhalten von Leichtbaustrukturen. Aufgrund ihres einstellbaren Eigenschaftsprofils sind moderne Faserverbundwerkstoffe besonders prädestiniert, die Werkstoffstruktur flexibel an die dynamischen Belastungen anzupassen. Für eine gezielte Dämpfungserhöhung und Schallemissionsminderung mittels einer Kombination aktiver und passiver Maßnahmen bietet diese noch junge Werkstoffgruppe besondere Vorteile. Für dynamische und akustische Analysen stehen am Institut vielseitig nutzbare Versuchsräume, wie beispielsweise zwei Fensterprüfstände sowie mehrere Einzelmessräume für strukturdynamische Komponententests und akustische Bauteilprüfungen zur Verfügung.

    Für eine berührungslose und ganzflächige Schwingungsanalyse verfügt das Institut über ein leistungsstarkes VibroESPI-System. Diese Technologie erlaubt eine hochgenaue Erfassung von Schwingungszuständen.

    Der Einsatz effizienter numerischer Simulationsverfahren, wie etwa der gekoppelten FiniteElemente-Methode (FEM) und BoundaryElemente-Methode (BEM) zur Vorhersage von Schallabsorption, -abstrahlung und -übertragung kommt zunehmend ein hervorgehobener Stellenwert zu. Unabdingbare Voraussetzung für derartige zeit- und kostensparende vibroakustische Simulationsrechnungen ist die Kenntnis der dynamischen und akustischen Parameter der einzusetzenden Werkstoffe. Dafür stehen dem ILK neben einem Biegeresonanzprüfstand auch ein Dynamisch-Mechanischer-Analysator (DMA) sowie zur akustischen Kennwertbestimmung ein Impedanzrohr zur Verfügung. Diese Messeinrichtungen ermöglichen die messtechnische Ermittlung der wesentlichen dynamischen und akustischen Parameter, wie z. B. dynamische Steifigkeit, Dämpfung, Absorptions- und Reflexionskoeffizient sowie Impedanz und Admittanz.

    Weitere Informationen: Anja Schüler (ist auf der Hannover Messe auf ihrem Handy erreichbar) 0160 7373039 oder Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK), Tel. +49 351 463-38142, Fax +49 351 463-38143, ilk@ilk.mw.tu-dresden.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).