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20.04.2007 16:00

TUB: Robert Bosch Stiftung fördert Initiative zur Chinadiskussion

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Beginn der Ringvorlesung "China - Eine Herausforderung für technische Universitäten" am 26. April 2007

    Als einzelne technische Universitäten und Fachhochschulen in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts die Annäherung an China wagten, hätte man sich kaum träumen lassen, dass nur wenige Jahrzehnte später bilaterale Forschungsabkommen geschlossen, Doppeldiplom- und Master-Studiengänge eingerichtet, Stipendienprogramme gestartet oder gar deutsch-chinesische Partnerinstitute gegründet würden.

    Im Hinblick auf die China-Kompetenz, die für all diese Initiativen erforderlich ist, haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Institute ihre eigenen Strategien und Rezepte entwickelt. Einzelne Universitäten und Hochschulen - so die TU Berlin mit ihrer China-Arbeitsstelle, die TU Dresden mit dem Ostasienzentrum, die Hochschule der Medien in Stuttgart mit dem China-Projekt - haben sich unterschiedliche Formen der Integration China-bezogener Forschung und Lehre geschaffen.

    Der Frage, welche China-Kompetenz technische Universitäten heute brauchen und in Zukunft brauchen werden, ist Gegenstand der im Sommersemester 2007 von der Robert Bosch Stiftung geförderten Ringvorlesung "China - Eine Herausforderung für technische Universitäten". Organisiert wird die Ringvorlesung von der Arbeitsstelle Geschichte und Philosophie der chinesischen Wissenschaft und Technik der Fakultät I Geisteswissenschaften der TU Berlin. Sie hat auswärtige Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Forschungsförderung eingeladen, unter denen einige Alumni der TU Berlin sind. Die Gäste referieren aus unterschiedlichen Perspektiven über Themen, die für die derzeitige Annäherung an China relevant sind und werden. Moderiert werden die Beiträge von engagierten TU-Professoren und Wissenschaftlern.

    Als Ergebnis der Ringvorlesung wird Dr. Mareile Flitsch, die Leiterin der China-Arbeitsstelle, gemeinsam mit dem TU-Technikhistoriker Prof. Dr. Wolfgang König und Dr. Birgit Häse, der Direktorin des Ostasienzentrums der TU Dresden, eine Publikation erstellen. Sie wird auch einen Überblick über den Stand des China-Engagements der technischen Universitäten und Hochschulen sowie Empfehlungen dafür enthalten, mit welcher China-Kompetenz sie sich für die Zukunft wappnen sollten.

    Die Ringvorlesung beginnt am 26. April 2007 und findet immer donnerstags von 18.00 bis 20.00 Uhr statt, im TU-Hauptgebäude, Hörsaal H 110, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin. Wir möchten Sie herzlich zum ersten Beitrag der Veranstaltungsreihe einladen und bitten Sie, in Ihren Medien auf diese hinzuweisen. Alle Themen und Termine finden Sie unter: www.tu-berlin.de/~china/

    Zeit: am Donnerstag, dem 26. April 2007, von 18.00 bis 20.00 Uhr
    Thema: Das Ostasien-Zentrum der TU Dresden - Beispiel einer Schnittstelle für
    die China-Kontakte an technischen Universitäten
    Referentin: Dr. Birgit Häse, Direktorin des Ostasienzentrums TU Dresden
    Moderation: Prof. Dr. Wolfgang König, TU Berlin

    Der Vortrag "Das Ostasienzentrum der TU Dresden - Beispiel einer Schnittstelle für China-Kontakte an technischen Universitäten" wird Möglichkeiten und Chancen eines solchen Regionalzentrums aufzeigen. Illustriert werden Forschung und Lehre des Zentrums ebenso wie sein Ziel, die Studierenden nicht-philologischer Fächer studienbegleitend auf Ostasien vorzubereiten, eine außereuropäische Region, die in Zeiten der Globalisierung politisch, gesellschaftlich, kulturell und wirtschaftlich zunehmend an Bedeutung gewinnt.

    Dr. Birgit Häse, Direktorin des Ostasienzentrums der TU Dresden, Studium der Sinologie, Germanistik und Publizistik in Göttingen, Beijing, Shenyang und Westberlin. Promotion (1997) über Rollenbilder in der Gegenwartsliteratur chinesischer Schriftstellerinnen (veröffentlicht als Einzug in die Ambivalenz. Harrassowitz: Wiesbaden 2001). Forschungsschwerpunkte und Veröffentlichungen in den Bereichen moderne chinesische Literatur, Gender Studies und chinesischer Film. Seit 2004 Leitung des EU-geförderten Drittmittelprojekts Internationally Coordinated Curriculum Development for Modules in Intercultural Communication.

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    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: PD Dr. Mareile Flitsch, Arbeitsstelle Geschichte und Philosophie der chinesischen Wissenschaft und Technik, Tel.: 030/314-22680, Fax: -28048, E-Mail: Mareile.Flitsch@tu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2007/pi82.htm
    http://www.tu-berlin.de/~china/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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