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23.04.2007 08:10

Großartiger Sieg für Freiburger Nachwuchsjuristen

Rudolf-Werner Dreier Kommunikation und Presse
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Beim diesjährigen "Mootcourt" in Wien belegten die Studierenden in allen drei Teamwettbewerben den ersten Platz

    Seit vielen Jahren messen Nachwuchsjuristen ihr Können in internationalen Wettbewerben. Der "Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot", auch Mootcourt genannt, ist einer der wichtigsten und prestigeträchtigsten Hochschulwettbewerbe. Neun Studierende der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, sieben Drittsemester und zwei Doktoranden, qualifizierten sich in mehrstufigen Auswahlverfahren für die Teilnahme am einwöchigen Abschlusswettbewerb Mootcourt in Wien. Am 5. April stand es fest: Zum ersten Mal seit 15 Jahren ist es mit dem Freiburger Team einer Mannschaft gelungen, in allen drei Teamwettbewerben Erster zu werden. Dem Freiburger Team gelang es, neben dem Gewinn der Wettbewerbe um den besten Klage- und dem besten Beklagtenschriftsatz auch noch den Wettbewerb um den besten mündlichen Vortrag zu gewinnen.
    An der Universität Freiburg koordiniert das Institut für Ausländisches und Internationales Privatrecht das jeweilige Mootcourtteam. Professor Günter Hager, Direktor des Instituts, und die Betreuer des Teams, Nils Schmidt-Ahrendts und Moritz Schmitt betonen: "Der Moot ist eins der besten Angebote, die die Freiburger juristische Fakultät ihren Studenten in Bezug auf praxisnahe Ausbildung, Förderung des Verständnisses internationalen Rechts und Training der englischen Rechtsterminologie zu bieten hat."
    Die Leistung des Freiburger Teams ist umso bemerkenswerter, als die Teilnehmerzahl des Wettbewerbs in Wien in 15 Jahren Mootcourt von anfänglich elf Universitäten auf mittlerweile 178 Teams aus aller Welt angewachsen ist. Unter den Teilnehmern finden sich die anerkanntesten juristischen Fakultäten aus aller Welt. So nahmen in diesem Jahr neben 19 renommierten deutschen Universitäten wie Heidelberg, Berlin, Köln oder München auch die besten Studenten der Fakultäten aus Harvard, der Columbia University und der Pariser Sorbonne teil.
    Grundidee des Freiburger Mootcourtprojekts ist es, mit meist noch sehr jungen und talentierten Studenten durch eine zeitintensive Betreuung einen möglichst großen Lernfortschritt zu erzielen. Die Studenten verbringen über einen Zeitraum von sechs Monaten und zusätzlich zur Absolvierung ihrer regulären Scheine im Durchschnitt 40 Wochenstunden mit der Vorbereitung des Wettbewerbs. Hierzu wird aus jährlich circa 40 Bewerben aufgrund von juristischen und englischen Vorkenntnissen, Motivation sowie Teamfähigkeit ein möglichst homogenes und schlagkräftiges Team ausgesucht. Zusätzlich zur Betreuung durch das Institut für Internationales und Ausländisches Privatrecht, haben die Studierenden die Möglichkeit, während der Vorbereitung des mündlichen Wettbewerbs bei internationalen Großkanzleien in Stuttgart, Frankfurt und München ihr Können unter Beweis zu stellen und letzte Tipps aus der anwaltlichen Praxis zu erhalten. Die Kanzleien wiederum erhalten die Chance, bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt mit Studenten in Kontakt zu treten, deren hohe Motivation und großer Arbeitseinsatz sich gut in das Bild des jungen Anwalts internationaler Großkanzleien einfügt. Ohne die finanzielle Unterstützung durch diese Kanzleien wäre die Teilnahme an den Wettbewerben in Wien und Hongkong nicht möglich.

    Kontakt:
    Name: Nils Schmidt-Ahrendts
    Tel.: 0761/203-2172
    Fax: 0761/203-2268
    E-Mail: moot_nils@yahoo.de


    Weitere Informationen:

    http://www2.jura.uni-freiburg.de/einrichtungen/moot/
    http://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2007/Mootcourt


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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