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11.05.2000 10:39

"Wettbewerb - Profilbildung -Evaluation"

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    "Wettbewerb - Profilbildung -Evaluation" -
    Fachtagung der HRK und der Universität Ulm zur Zukunft der Hochschulen


    "Wettbewerb ist keine Zauberformel, aber jedenfalls ein besseres Regulierungsprinzip als bürokratische Verordnungen oder eventuell falsch verstandene Kollegialität." Das erklärte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Dr. Klaus Landfried, zum Auftakt der Fachtagung "Wettbewerb - Profilbildung - Evaluation. Qualitätssicherung von Lehre und Studium in Gegenwart und Zukunft" am 11. Mai in Ulm. Nationaler und internationaler Wettbewerb sei heute auch für die Hochschulen eine der treibenden Kräfte für die Sicherung und Steigerung ihrer Qualität, erklärte der HRK-Präsident. Qualitätssicherung in Lehre und Studium müsse sich an den international üblichen Verfahrensstandards orientieren, "denn auf internationalem Spielfeld entscheidet sich, wer in der ersten Liga mitspielt."

    "Qualitätssicherung kann heute nicht mehr allein mit den herkömmlichen Verfahren staatlicher Genehmigungspraxis erfolgen, denn die ist umständlich, oft zeitraubend und wenig effektiv", so Landfried weiter. "Der künftige Weg muss vor allem über Evaluation und Akkreditierung gehen, die an Ergebnissen orientiert sind. Qualitätssicherung muss in erster Linie in kollektiver Verantwortung der Hochschulen in Partnerschaft mit dem Staat erfolgen."

    Im Mittelpunkt der Fachtagung an der Universität Ulm stehen Erfahrungen aus der Evaluation der Lehre (exemplarisch in den Ingenieur- und Geisteswissenschaften), ferner internationale, insbesondere europäische Aspekte der Qualitätssicherung im Hochschulbereich sowie die Erwartungen und Erfahrungen von "Abnehmern" der Hochschulausbildung - Studierende, Absolventen, Arbeitgeber und Staat. Alle Referenten bringen eigene Praxiserfahrungen in der Qualitätssicherung im Hochschulbereich ein oder können aufgrund eigener Erfahrungen zu den Ergebnissen von Lehre und Studium Stellung nehmen.

    Die Veranstalter erwarten von den Ergebnissen der Tagung auch weitere Aufschlüsse und Anregungen für die Planungen in Baden-Württemberg, eine Agentur für die Evaluation von Lehre und Studium in Trägerschaft der Hochschulen zu errichten. Hierüber finden derzeit Verhandlungen zwischen den Hochschulen und dem Land statt.

    Die Fachtagung wird aus Mitteln des länderübergreifenden Projekts Qualitätssicherung unterstützt, das die HRK im Auftrag und mit Förderung von Bund und Ländern seit 1998 durchführt. Das Projekt Qualitätssicherung stellt Materialien zur Qualitätssicherung in Lehre und Studium bereit, führt Informationsveranstaltungen durch und unterstützt entsprechende Bemühungen der Hochschulen und Fachbereiche.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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