Die Hochschule Niederrhein wagt die Quadratur des Kreises: Mehr Studienanfänger aufzunehmen und dabei die Qualität von Lehre und Studium zu halten. Möglich macht das der zwischen Bund und Ländern verabredete Hochschulpakt 2020, von dem die Hochschule Niederrhein in den nächsten vier Jahren - gemessen an der Aufnahmekapazität - eine Steigerung der Studienanfängerzahlen um jährlich mehr als zehn Prozent erwartet. Das entspricht einer Zunahme der Studienanfänger um 800 bis zum Jahr 2010.
Statistisch gesehen könnte jeder Studienplatz der Hochschule Niederrhein mehr als zweimal besetzt werden - so stark ist die Nachfrage. "Weil wir möglichst vielen jungen Leuten den Hochschulzugang ermöglichen wollen, nutzen wir das Geld, um die Bremsen zu lockern", erklärt Rektor Prof. Dr. Hermann Ostendorf. Zu den Fächern, die von Zulassungsbeschränkungen verschont bleiben, zählen Chemie und Maschinenbau, wo die Ingenieurlücke bereits jetzt sehr groß ist. Das Geld aus dem Hochschulpakt wird in neue Professorenstellen für diese Studiengänge gesteckt. Zusammen mit den Einnahmen aus den Studiengebühren sorgen sie für ein Höchstmaß an Exzellenz in der Lehre.
Der Hochschulpakt ist Teil der Zielvereinbarung der Hochschule Niederrhein mit dem NRW-Innovationsministerium. Bis zur Sommerpause soll er unter Dach und Fach sein.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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