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24.04.2007 14:15

NMI Reutlingen treibt regenerative Medizin voran

Dr. Nadja Gugeler Pressestelle
NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen

    Wichtigstes Mittel ist der Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft

    Kleine Wunden wie Hautkratzer schließen sich meist von allein und heilen innerhalb weniger Tage vollständig ab. So gut funktioniert die Selbstheilung leider nicht immer, nicht bei großen Wunden und erst recht nicht bei komplexen Erkrankungen. Körpereigene Mechanismen der Reparatur und Regeneration rücken aber immer mehr in den Fokus der Ärzte und Wissenschaftler.
    Die molekularen Vorgänge werden erforscht, um eine therapeutische Regeneration gezielt aktivieren, verstärken und steuern zu können. Außerdem dient die natürliche Regenerationsfähigkeit als Vorbild und Ausgangspunkt für neue Behandlungskonzepte.
    Dabei ist viel Expertenarbeit gefragt, von der wissenschaftlichen Grundlagenforschung über die Entwicklung anwendbarer Verfahren bis zum Transfer in die Industriezweige, die Dienstleistungen und Produkte für die regenerative Medizin anbieten sollen.

    Das NMI Reutlingen begleitet den Weg zu neuen, regenerativen Therapien auf mehreren Ebenen. Zum einen entwickeln und optimieren die Wissenschaftler mit ihren Partnern aus den Hochschulen und der Wirtschaft regenerationsmedizinische Methoden.
    Beispiele sind:
    - Tissue Engineering (Gewebezüchtung) aus patienteneigenen Zellen:
    Hierbei leistet das NMI mit seinen Partnern seit acht Jahren Pionierarbeit. Aktuelle Ziele sind unter anderem verbesserte Knorpeltransplantate, die verletzte Gelenke wieder funktionsfähig machen.
    - Nervenregeneration:
    Am NMI werden Nervenleitschienen entwickelt, die das gezielte Nachwachsen von Nerven ermöglichen.
    Damit die Forschungsergebnisse tatsächlich den Weg in die Anwendung finden, kümmert sich das NMI aktiv um den Transfer in die Wirtschaft. Das Institut koordiniert nationale und EU-weite Verbundprojekte zur regenerativen Medizin, bei denen Unternehmen wichtige Beiträge leisten. Rund zehn Millionen Euro Fördergelder, von denen gut ein Drittel an Kooperationspartner floss, wurden bereits eingeworben.
    Einen sehr direkten Weg beschreitet das NMI durch Ausgründung von Firmen, die auf dem Gebiet der regenerativen Medizin tätig sind. Eine einzigartige Erfolgsgeschichte schreibt die TETEC AG. Sie wurde 2003 von Mitarbeitern des NMI gegründet, entwickelt und produziert maßgeschneiderte Knorpeltransplantate für den Einsatz im Kniegelenk. Neue Produkte entstehen in enger Zusammenarbeit mit dem NMI.

    Wie die Aktivitäten des NMI die Regenerationsmedizin und auf diesem Gebiet tätige Unternehmen voranbringen, erfahren Sie im Übersichtsartikel, den Sie auf unserer Homepage downloaden können.
    Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Informationen redaktionell verwenden und stellen Ihnen gerne hochaufgelöstes Bildmaterial zur Verfügung.


    Weitere Informationen:

    http://www.nmi.de
    http://www.nmi1.de/de/index.php?we_objectID=412&pid=867


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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