Berlin, 25. April 2007 - Morgen, am Donnerstag den 26. April, erwarten die Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft fast 1000 neugierige Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren, die dort ausprobieren können, wie vielfältig Berufsfelder in Forschung und Technik sind.
Ein Schmuckstück vergolden oder ein Hologramm selbst anfertigen, das macht auch solchen Mädchen Spaß, die sich bisher eher weniger für Chemie und Physik begeistern konnten. Vielleicht werden sie bei ihrem Besuch entdecken, dass in ihnen doch eine Forscherin steckt. Denn hier dürfen sie zunächst einmal Hand anlegen, die Erbsubstanz DNA isolieren, eine Zelle unter dem Mikroskop betrachten oder eine elektrische Schaltung löten. Dadurch tauchen dann auch viele Fragen auf, über die sich die Jugendlichen mit den anwesenden Wissenschaftlerinnen unterhalten können: Woher kommt eine Krebserkrankung? Wie funktioniert eigentlich eine Solarzelle?
"Wir brauchen deutlich mehr Frauen in technisch-wissenschaftlichen Berufen. Wir können es uns nicht leisten, die Hälfte unseres Potenzials an Kompetenz und Kreativität nicht auszuschöpfen", betont der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Professor Dr. Jürgen Mlynek. Gerade in der Pubertät neigen viele Mädchen dazu, sich besonders rollenkonform zu verhalten und Naturwissenschaft und Technik als Jungen-Domänen abzutun. Daher ist es den Organisatorinnen in den Zentren auch besonders wichtig, dass die jungen Mädchen mit den Wissenschaftlerinnen persönlich ins Gespräch kommen. So erleben sie, dass Naturwissenschaft heute auch Frauensache ist, dass eine Tätigkeit in einem Forschungszentrum sehr abwechslungsreich ist und Familie und Karriere inzwischen durchaus vereinbar sind.
Der Girls' Day wird von den Gleichstellungsbeauftragten der Zentren organisiert, oft sind auch die örtlichen Schülerlabore der Zentren mit in die Gestaltung des Tages eingebunden.
Eine Übersicht der Helmholtz-Aktivitäten gibt die Internet-Seite http://www.helmholtz.de/girlsday
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 25.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
Deutsch
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